Finanzvermittler sind optimistisch

Die Schuldenkrise in Europa schwelt noch immer. Dennoch glauben 61 Prozent der von Schroders befragten Finanzvermittler, dass bis zum Jahresende kein Staat die Eurozone verlassen werde. Dies geht aus einer Umfrage des britischen Vermögensberaters hervor. Befragt wurden Kunden aus Europa, dem mittleren Osten und Lateinamerika.

Die professionellen Anleger wurden zudem über ihre Einschätzung zu verschiedenen Anlageklassen befragt. Danach seien in den nächsten sechs Monaten Aktien für 36 Prozent der Befragten die wichtigste Anlageklasse, 29 Prozent sehen Multis-Assets als wichtigste Assetklasse und 26 Prozent setzen auf Anleihen. Für 46 Prozent der Befragten sind Anleihen darüber hinaus am besten geeignet, um stabile Erträge in der aktuellen Marktlage zu generieren. Wegen eines niedrigen Ertragspotenzials und niedriger Anfälligkeit für Marktschwankungen bevorzugen 38 Prozent Wandelanleihen. „Investoren fragen derzeit besonders nach Produkten mit stetigen Einkommensströmen und stabilen Erträgen nach“, kommentiert Achim Küssner, Sprecher der Geschäftsführung der Schroder Investment Management GmbH für Deutschland, Österreich, die Benelux-Länder, Mittel- und Osteuropa sowie den Mittelmeerraum.

(PD)