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AfW: „Faire Maklervergütung bleibt möglich“

AfW-Vorstand Frank Rottenbacher
Lebensversicherungen

Der Maklerverband begrüßt, dass es zu keiner Deckelung der Abschlussprovisionen für Lebensversicherer kommt. Frist für Stellungnahme zu kurz.

28.05.2014 | 11:44 Uhr von «Patrick Daum»

Gestern hat die Bundesregierung ein Reformpaket für Lebensversicherer vorgelegt. Teil des Gesetzentwurfs ist, dass es zu keiner Deckelung von Abschlussprovisionen kommen wird. Der AfW Bundesverband Finanzdienstleistung begrüßt diese Entscheidung. Er habe immer betont, dass die Höhe von Provisionen und Courtagen durch den Markt geregelt werden müsse und ein staatlicher Eingriff ordnungspolitisch falsch wäre, heißt es in einer ersten Stellungnahme. Im Herbst 2013 hatte der Verband in seiner „Berliner Erklärung“ bereits darauf hingewiesen, dass eine einseitige Betrachtung und Begrenzung der Abschlussprovisionen nicht dem Verbraucherinteresse diene. Zahlreiche Maklerpools hatten diese Erklärung unterzeichnet (FundResearch berichtete).

„Zwar können die Abschlusskosten nun bilanziell geringer geltend gemacht werden, dennoch bleibt die Marktwirtschaft erhalten“, kommentiert AfW-Vorstand Frank Rottenbacher das Reformpaket. Jeder Versicherer könne weiterhin selbst entscheiden, wie er seine Vergütungspolitik gestaltet. „Eine faire und angemessene Vergütung für Makler bleibt somit möglich. Das ist im Interesse der Makler, aber auch der Verbraucher, in dessen Lager der Makler ja steht.“

Das Thema Verlängerung der Stornohaftung sei in dem Gesetzentwurf nicht enthalten. Dass dieser Punkt entfallen ist, entspreche der AfW-Position, dass Maklern und Vermittlern keine noch größere Unsicherheit aufgebürdet werden könne. Kritik übt Rottenbacher hingegen an der Frist zur Stellungnahme zu dem Gesetzentwurf, die bis zum 30. Mai 2014 um 9:30 Uhr angesetzt ist. Aufgrund der Wichtigkeit des Themas sowie der Komplexität der Materie sei die Frist viel zu kurz.

(PD)

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