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Krypto-Währungen

Bitcoin: Marke von 100.000 US-Dollar bis Jahresende ist weiterhin im Visier

Wie erwartet stieg der Bitcoin nach der Genehmigung von ETFs in den USA auf einen neuen Höchststand. Die Marke von 100 000 US-Dollar bis Jahresende ist weiterhin im Visier.

27.10.2021 | 12:10 Uhr von «Gerd Weger»

Die Genehmigung des ersten Bitcoin-ETFs jagte den Bitcoin wie erwartet auf ein neues Allzeithoch. Nachdem Spitzenkurse von fast 67 000 Dollar erreicht worden waren, kam erst einmal eine Korrektur. Diese überraschte nach dem jüngsten Anstieg auch nicht und sollte als gesund eingeordnet werden. Unabhängig davon zeigt der Trend für den restlichen Jahresverlauf weiter nach oben. Der Treibstoff für weitere Kursanstiege durch Bitcoin- ETFs, die zugelassen werden, ist nun da. Der erste Handelstag des Bitcoin-ETF mit einem Tagesumsatz von über einer Milliarde Dollar hat gezeigt, was für einen Nachfrageschub die Bitcoin-ETFs auslösen können.

Hunde, die bellen …

Eher ein Warnzeichen sind dagegen die Hundecoins. Viele mögen lustige Katzenbilder, viele Kryptoanleger die ach so coolen Hundecoins. Angefangen natürlich bei Dogecoin mit dem Shiba-Inu-Bild als Logo, der vom Dogefather Elon Musk unterstützt wird. Dogecoin wurde ursprünglich im Jahr 2013 als Parodie auf den Bitcoin entwickelt. Im Gegensatz zu Litecoin und Bitcoin ist die Zahl der Münzen aber nicht begrenzt. Warum jetzt der inflationierbare Dogecoin mit 35 Milliarden Dollar Marktkapitalisierung auf Platz 9 der Kryptowährungen steht, erschließt sich nur den Fans. Gleiches gilt für seinen Sprössling Shiba Inu, mit 14 Milliarden Dollar Kapitalisierung nun schon auf Platz 13.

Eigentlich eine Parodie auf die Parodie und damit eine Absurdität. Im August 2020 wurde der Coin von einer anonymen Person geschaffen, im Mai 2021 tauchte er urplötzlich auf dem Radar der Kryptogemeinde auf und zeigte eine irrsinnige Kursexplosion. Der Zweck? Nichts Genaues weiß man nicht. Immerhin hat Ethereum-Gründer Vitalik Buterin Shiba-Inu- Coins im Wert von mehr als einer Milliarde Dollar an den India Covid-Crypto Relief Fund gespendet. Aber nachdem Elon Musk seinen neu erworbenen Shiba-Inu- Welpen Floki genannt hatte, durfte natürlich der entsprechende Token dazu nicht fehlen. Floki Inu hat nun auch schon eine Marktkapitalisierung von schlappen 600 Millionen Dollar.

Indes gibt es bereits etliche Token mit dem Wort Floki im Namen. Die Abzocker sind schneller, als die Polizei erlaubt. Zumal es diese im Kryptospace ja noch gar nicht gibt. Seit April gibt es auch Dogelon Mars mit einer Kapitalisierung von 270 Millionen Dollar. Wieder mit süßem Shiba-Inu-Logo. Und mit dem Börsenkürzel ELON - warum ist eigentlich vorher niemand darauf gekommen? Es werden wahrscheinlich noch viele weitere Hundeund andere Meme-Coins folgen. Jedenfalls sind diese Auswüchse ein Zeichen für einen spekulativ überhitzten Markt.

Der Höhepunkt ist allerdings noch nicht erreicht. Aus unserer Sicht könnte das zum Jahreswechsel der Fall sein. Abgesehen von den mehr oder minder unsinnigen Hundecoins sollten Anleger dann auch einen Großteil ihrer Bitcoin- Bestände verkaufen, vor allem wenn eine Notierung im sechsstelligen Bereich erreicht ist. Wie sagte schon Börsenguru André Kostolany? An Gewinnmitnahmen ist noch keiner gestorben. Das ist zwar Old School, gilt aber für Aktien wie für Kryptowährungen.

Dieser Artikel erschien zuerst am 26.10.2021 auf boerse-online.de

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