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Krypto-Währungen

Bitcoin kratzt an 40.000-Dollar-Marke: Spekulationen um Amazon katapultieren Kurs nach oben

Die größte und bekannteste Kryptowährung hat ihre Erholungsbewegung über das Wochenende sprunghaft bis auf fast 40.000 Dollar fortgesetzt.

28.07.2021 | 07:00 Uhr von «Timo Emden»

Am 20. Juli hatte der Bitcoin noch bei rund 29.400 Dollar pro Einheit und damit so niedrig wie seit vier Wochen nicht mehr notiert. Zuletzt wurden weitere Kursverluste offensichtlich durch Tesla-Chef Elon Musk verhindert. Doch nun könnte Amazon auch eine Rolle spielen.

Kryptowährungen: Gerüchte um Amazon lassen Bitcoin und Co sprunghaft ansteigen

Der Grund für den Kurssprung basiert auf Spekulationen, dass Amazon möglicherweise in Zukunft bald digitale Währungen für Transaktionen akzeptieren könnte. Dazu gesellt sich eine besondere Konstellation am Markt: Verantwortlich für den rasanten Kursaufstieg dürfte mit hoher Wahrscheinlichkeit ein klassischer Short-Squeeze gewesen sein. Anleger, welche im großen Stil auf fallende Kurse gesetzt hatten, mussten ihre Leerverkaufspositionen glattstellen. Anders lässt sich dieser Sprung in dieser Art und Weise nicht erklären.

Das Brodeln der Gerüchteküche um den möglichen Einstieg Amazons in die Branche ist Wasser auf die Mühlen der Anleger. Die jüngsten Regulierungssorgen aus dem Reich der Mitte befinden sich damit aus den Augen und damit aus dem Sinn von Börsianern. Dies könnte das Signal für den erhofften Stimmungsumschwung gewesen sein.

Elon Musk: "Tesla wird sehr wahrscheinlich wieder Bitcoin-Zahlungen akzeptieren"

Bereits zur Wochenmitte hatte Musk auf einem Online-Event abermals betont, dass man in den Reihen des E-Autobauers "sehr wahrscheinlich" wieder BTC-Zahlungen akzeptieren werde. Neben Investorin Cathie Wood nahm auch Twitter-Mitgründer Jack Dorsey an der "B-Word-Konferenz" teil, welche durch die "Crypto Council for Innovation" veranstaltet wurde.

"Eine Sache, auf die Sie bei Krypto achten müssen, insbesondere bei Bitcoin, mit Arbeitsnachweisen, mit Energie, die etwas zu viel ist und nicht unbedingt gut für die Umgebung", sagte Musk. Der Trend der Nutzung von erneuerbaren Energien für das sogenannte Mining oder auch das Herstellen von Bitcoins ließ Musk offensichtlich zu dieser Aussage hinreißen. Als Bedingung gelte nach wie vor, dass rund 50 Prozent des Stroms, welche für das Mining notwendig sind, aus "grünen Ressourcen" stammen.

"Wenn der Bitcoin-Preis sinkt, verliere ich Geld. Ich könnte verkaufen, aber dies tue ich nicht", sagte Musk. "Ich glaube definitiv nicht daran, den Preis hochzutreiben und zu verkaufen oder Ähnliches. Ich möchte, dass Bitcoin erfolgreich ist."

Musk gibt Einblicke in sein Anlageportfolio

Laut eigenen Aussagen besitzt Elon Musk aktuell lediglich öffentlich gehandelte Aktien und zwar von Tesla und Kryptowährungen wie Bitcoin, Dogecoin und Ether. "Das einzig Bedeutende, was ich außerhalb von Tesla besitze, ist SpaceX", sagte er. Musk ist Mitgründer der privaten Raumfahrtbehörde.

Bitcoin Kurs: Auf diese Entwicklung kommt es nun an

Der Schmusekurs Elon Musks mit Bitcoin und Co hat dem Markt wieder Leben eingehaucht. Die Hiobsbotschaften aus dem Reich der Mitte scheinen vor diesem Hintergrund langsam, aber sicher auszulaufen und verdaut. Vor rund zwei Monaten hatte die chinesische Regierung dem heimischen Minern das Geschäft untersagt, woraufhin diese den Betrieb einstellen mussten. Ein Teil der Miner hat sich bereits auf den Weg in das Ausland wie etwa in die Vereinigten Staaten oder Kasachstan gemacht.

Wichtig bleibt nun, dass sich die jüngsten Spekulationen rund um den Einstieg Amazons in die Branche nun auch bewahrheiten. Dies wäre ein weiterer Ritterschlag und ein großes Ausrufezeichen. Bis dahin sollten die Anleger jedoch nach wie vor nicht den Tag vor dem Abend loben, auch wenn sich das Momentum kurzfristig in Bullenhand befindet. Erst im Falle einer nachhaltigen Eroberung der 40.000-Dollar-Marke dürfte sich das Bild wieder beruhigen. Dennoch bleibt aus kurzfristiger Perspektive die Stimmung am Markt äußerst positiv zu bewerten. Weitere Anschlusskäufe könnten nun folgen.

Dieser Artikel erschien zuerst am 26.07.2021 auf boerse-online.de

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