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Die europäischen Indikatoren stehen auf grün

Konjunktur

Das makroökonomische Umfeld in Europa ist robust, die Unternehmensbilanzen sind solide und die Unternehmen verzeichnen ein gutes Gewinnwachstum – erklärt Portfoliomanager Andrew Birse von AllianceBernstein auf auf der Investment-Konferenz von FondsConsult am Fuschlsee.

07.11.2018 | 15:06 Uhr von «Thomas Gräf»

Birse managt bei AllianceBernstein zwei Fonds mit europäischen Aktien. In Fuschl referierte der Fondsexperte vor Investment-Profis und Fondsexperten, die sich über die neuesten Entwicklungen bei Asset Management und auf den Kapitalmärkten informierten.

Laut Birse gibt es derzeit einige Indikatoren, die auf ein Abflachen der Wachstumskurve in Europa hindeuten; so sind das reale BIP und auch der EInkaufsmanagerindex in diesem Jahr deutlich zurückgegangen. Auch der Indikator für die Konjunkturerwartungen musste zuletzt einen Knick verzeichnen. Andererseits entwickeln sich sowohl die Löhne und Gehälter als auch das Vertrauen der Verbraucher noch immer positiv. Außerdem sind die politischen Risiken in Europa im Vergleich zu anderen Regionen durchaus überschaubar, die europäischen Banken weisen nach Jahren des Schuldenabbaus solide Fundamentaldaten auf und der Finanzsektor profitiert von Kapitalerhöhungen und Bilanzverkürzungen.

Indikatoren in Europa

Portfolio Manager Birse ist aktuell der Meinung, dass die Bewertungen der europäischen Aktien im Vergleich zum Weltmarkt gesunken sind. Seit Anfang 2017 ist ein deutlicher Rückgang der Gewinne zu verzeichnen und auch das Verhältnis von Kurs zu Buchwert der europäischen Aktien hat sich deutlich verringert.

Anleger können mit dem AB European Equity Portfolio sowie mit dem AB Eurozone Equity Portfolio von Birses Philosophie profitieren: Der Portfolio Manager möchte wie ein Unternehmer an Anlagen herangehen, eine differenzierte Einschätzung der künftigen Cashflows von Unternehmen vornehmen und sie zu Preisen kaufen, die attraktive Erträge ermöglichen.

Andrew Birse ist auf der Suche nach Unternehmen, die von Anlegern vernachlässigt oder unterbewertet wurden. Dabei setzt er auf zahlreiche Themen: Eine positive Veränderung, etwa durch Verbesserung des Betriebsergebnisses, durch eine Umstrukturierung des Unternehmens oder der Bilanz macht eine Aktie für das Portfolio ebenso attraktiv wie ein unterbewerteter nachhaltiger Wettbewerbsvorteil oder ein überlegenes Geschäftsmodell. Ergebnisse können dabei durch eine Steigerung des Cashflows bzw. des Gewinns des Unternehmens erzielt werden – oder auch durch eine Umstrukturierung der Bilanz bzw. der Anlegerrendite.

Indikatoren in Europa

Als Beispiele für Unternehmen, die ein positive Veränderung erleben, nennt Birse den Automobilhersteller Peugeot oder Hugo Boss. Einen nachhaltigen Wettbewerbsvorteil sichern sich Valeo und auch Credit Suisse während Airbus, Repsol und Nokia von einer sich verbessernden Branchendynamik profitieren.

„Wir denken wie die Inhaber der Unternehmen, in die wir investieren.“

Die Analyse des Portfolios erfolgt bei AB mit eigenen und mit externen Risikomodellen. In diesem Rahmen werden die grundlegenden Exposures nach Länder-, Branchen- und makroökonomischen Risiken beurteilt. Die Positionen werden bemessen, um titelspezifische Erträge zu maximieren und das Engagement in unbeabsichtigten Risikoquellen zu minimieren. Am Ende bleiben aus einem Anlageuniversum von 1.000 Unternehmen etwa 40 bis 60 Aktien im Portfolio.

Bis Mitte des Jahres konnten Birse und sein Team mit dem Eurozone Equity Portfolio seit Auflegung immerhin pro Jahr 8,8 Prozent Rendite erwirtschaften und liegen damit um 1,6 Prozentpunkte über der Benchmark des MSCI EMU. Mit dem European Equity Portfolio konnten  seit Auflegung 4,5 Prozent pro Jahr eingefahren werden – während die Benchmark des MSCI Europe nur 3,9 Prozent zulegte.

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