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Euro Fund Forum: Kleine finanzieren zu Konditionen der Großen

Ralph Geiger, Credit Suisse: „Auf kurze Laufzeiten und akzeptable Ratings setzen“
Investmentfonds

Lieferforderungen zählen zur Assetklasse der alternativen Investments. Mit einem Fonds, der in Finanzierungen im Bereich der Supply Chain investiert, können Anleger den Ertrag ihres Fixed-Income-Portfolios steigern.

08.01.2019 | 09:00 Uhr von «Dominik Weiss»

Mit mehr als 45 000 Angestellten weltweit und Assets under Management in Höhe von 1180 Milliarden Euro gehört die Credit Suisse zu den größten Banken und zugleich auch den größten Vermögensverwaltern der Welt.

In Zeiten, in denen niedrige Zinsen den Markt dominieren, fällt es Investoren zunehmend schwer, in ihrem Portfolio einen Fixed-Income-Anteil aufzubauen, der eine attraktive Verzinsung aufweist. Bonds mit langen Laufzeiten bieten zwar höhere Coupons, bergen aber auch ein höheres Zinsrisiko. Außerdem rentieren Anleihen mit hoher Bonität immer noch nahe null. Will also der Investor das im Griff behalten, muss er künftig auf kurze Laufzeiten mit akzeptablem Rating setzen.

Eine industrienahe Lösung für dieses Problem bietet der Supply Chain Finance High Income Fund der Credit Suisse. Der Fonds erwirbt vom Partner Greensill Capital Schuldverschreibungen, in denen Lieferforderungen von Schuldnern ohne Investment- Grade-Rating mit einer maximalen Durchschnittslaufzeit von 270 Tagen gebündelt werden. Die Schuldner müssen ein öffent liches Rating – von Moody’s, S & P, Fitch oder Scope Risk Solutions – vorweisen können. Die erste Verlustabsorbierung erfolgt nach Angaben der Credit Suisse durch Greensill. Das Start-up hat erst Mitte Juli eine Anschubfinanzierung in Höhe von 250 Millionen US-Dollar erhalten und bezeichnet sich selbst als Supply- Chain-Finance-Provider.

Zurzeit liegen die Ratings der Schuldscheine im Portfolio zu jeweils einem Drittel im Bereich Investment- Grade und „BB“. Der Rest ist in Papiere mit der Güteklasse „B“ investiert.

„Heutzutage stammen beinahe alle Handelsfinanzierungen von Banken“, erklärte CEO Lex Greensill in einem Interview mit dem „Wall Street Journal“. „Wir nutzen modernste Technologien, um kleinen Unternehmen Finanzierungskonditionen zu bieten, die ansonsten nur großen Firmen offenstehen.“ Die Brutto-Portfoliorendite des Supply Chain Finance High Income Fund liegt derzeit bei 5,55 Prozent – und damit im Bereich von US-High-Yields mit „BB“- bis „CCC“-Rating

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