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Interview

Oliver Steil: „Tech würde im DAX gut passen“

Nachgehakt - Der Chef des Softwareanbieters Teamviewer über Corona-Boom und Zukäufe.

12.08.2020 | 09:30 Uhr

Oliver Steil

Oliver Steil, Chef des Softwareanbieters Teamviewer


Teamviewer galt bislang als Profiteur der Corona-Krise. Nun flacht der Boom ab. Wie geht es jetzt weiter?

Oliver Steil: Keine Frage, die Corona-­Pandemie und der Lockdown haben uns eine Sonderkonjunktur beschert. Nun normalisiert sich die Nachfrage, das wird sich auch im zweiten Halbjahr fortsetzen. Wir pendeln uns somit wieder auf dem nachhaltigen Wachstumspfad ein, den wir beim Börsengang 2019 in Aussicht gestellt haben. Wir sind bereits vor Corona kontinuierlich kräftig gewachsen und sind zugleich hochprofitabel. Dieses einzigartige Finanzprofil zeichnet uns aus.

Sie haben mit dem Datenbrillenhersteller Ubimax gerade den ersten Zukauf in der Firmengeschichte gestemmt. Welchen Markt wollen Sie damit erschließen?

Mit der Übernahme von Ubimax wird Teamviewer sein Angebot für große Unternehmenskunden ausbauen und die Digitalisierung in der Industrie beschleunigen. Teamviewer kann zudem die Entwicklung neuer Anwendungsfälle mit Fokus auf Datenanalyse und künstliche Intelligenz vorantreiben. Gemeinsam schaffen wir so den Weltmarktführer für Industrie-4.0-Lösungen. Mit dem Zukauf erweitern wir unseren Zielmarkt signifikant um zehn auf 40 Milliarden Euro bis 2023. Langfristig ist es unser Ziel, profitabel weiterzuwachsen — organisch, aber auch durch weitere Akquisitionen.

Sehen Sie Teamviewer mit einem aktuellen Börsenwert von neun Milliarden Euro schon als DAX-Anwärter?

Wir fühlen uns natürlich geehrt, dass wir offenbar schon auf dieser Stufe gesehen werden. Ein zusätzliches Techunternehmen würde dem DAX sicherlich auch nicht schaden. Unabhängig davon sind das aber Themen, die für uns bei der täglichen Arbeit keine Rolle spielen. Die Zugehörigkeit zu einem bestimmten Börsenindex ist dabei weniger relevant.

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