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Interview

Benjamin Bilski: „Hauptsache, es geht was ab“

Der Chef und Gründer der Handelsplattform Naga über Asiaten und Europäer

27.11.2020 | 07:15 Uhr von «Matthias Fischer»

Herr Bilksi, Naga ist so eine Art Facebook mit angeschlossener Handelsplattform für Wertpapiere, richtig?

Benjamin Bilski: Etwas verkürzt zwar, aber ja, so könnte man sagen.

Dann können sich wie bei Facebook Nutzer untereinander Nachrichten schicken?

Ja genau. Besonders viele Mitglieder ­haben wir in Europa und in Asien. Ein ­Anleger aus Deutschland könnte also ­einen chinesischen Nutzer fragen, was er etwa über die Aktie des chinesischen ­Handelsriesen Alibaba denkt. Und wenn er die Sprache nicht beherrscht, kann er dabei auf unser Übersetzungsprogramm zurückgreifen.

Gibt es denn Unterschiede zwischen den Strategien von Asiaten und Europäern?

Absolut. Asiaten sind, was die Geldanlage betrifft, viel risikofreudiger als etwa die Deutschen. Sie lieben Videospiele, und so in der Art sehen sie auch die Börse: als einen Spielplatz für schnellen Reichtum. Ein Anlagehorizont von drei Jahren oder mehr ist für sie langweilig.

Und wie sieht es bei den Anlageuniversen aus?

Asiaten mögen etwa Wetten auf Währungspaare, gern noch mit hohen Hebeln versehen. Je volatiler, desto besser: Hauptsache, es geht was ab. Die bei Europäern so beliebten Indexfonds (ETF) dagegen sind in Asien eher verpönt. Daneben aber lieben die Asiaten auch Vermögensverwaltung. Deswegen haben wir bei uns auf der Plattform so eine Art Super-Investoren, ­denen man folgen kann. Da sieht man, wo sie investieren und wie die Performance ist. Wer dann Lust hat, kann die Portfolios für sich übernehmen.

Wie viele Nutzer haben Sie?

Wir haben weltweit rund 700 000 Mit­glieder, davon handeln zwischen 25 000 und 30 000 aktiv.

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