• PartnerLounge
  • Bellevue Funds (Lux) SICAV
  • Metzler Asset Management
  • Comgest Deutschland GmbH
  • Capital Group
  • Robeco
  • Degroof Petercam SA
  • William Blair
  • Columbia Threadneedle Investments
  • Shareholder Value Management AG
  • DONNER & REUSCHEL AG
  • Bakersteel Capital Managers
  • ODDO BHF Asset Management
  • KanAm Grund Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH
  • Aberdeen Standard Investments
  • Pro BoutiquenFonds GmbH
  • Edmond de Rothschild Asset Management
  • iQ-FOXX Indices
  • AB Europe GmbH
  • M&G Investments
  • Morgan Stanley Investment Management
  • Carmignac
  • RBC BlueBay Asset Management
  • Pictet
  • dje Kapital AG
  • DAX----
  • ES50----
  • US30----
  • EUR/USD----
  • BRENT----
  • GOLD----
Inflation

Dyrk Vieten: So entkommt das Vermögen der Inflation

Die Inflationsentwicklung schreitet derzeit massiv voran. Wir erleben ein Umfeld mit steigenden Preisen bei fortdauernden Nullzinsen. Das wird sich so schnell nicht ändern.

15.09.2021 | 07:30 Uhr von «Dyrk Vieten»

Ohne eine zukunftsorientierte Anlagestrategie ist es kaum möglich, dass Sparer ihr Kapitel dauerhaft erhalten, geschweige denn vermehren. Eine Möglichkeit ist der Einsatz von Dividendentiteln. Sie bieten eine sehr gute Ergänzung beispielsweise zu Anleihen-Investments, die nur noch in ambitionierten Risikoklassen ordentliche Kupons aufweisen. Dividendenaktien bleiben letztlich das einzig halbwegs kalkulierbare Instrument, um stabile Cashflows aus einem liquiden Portfolio zu generieren. Die mittel- bis langfristige Perspektive spricht dafür.

Vor allem Dividendenfonds sind daher wieder ein wichtiges Basisinvestment für alle konservativ ausgerichteten Portfolios und für jene Investoren, die auf laufende Ausschüttungen angewiesen sind. Historisch ist belegt, dass die Dividende mehr als 50 Prozent an der Aktienperformance ausmacht. Zudem schwanken Dividenden weniger als Kurse, sodass die Dividende ein wesentlicher Treiber der Performance darstellt. Die Wachstumsperspektiven gut ausgewählter Dividendenrendite sind durch weitere Erholungen der allgemeinen Konjunktur überproportional stark, sodass bestimmte Dividendenkonzepte nach einer Normalisierung sehr rasch die Fünf-Prozent-Marke in der Dividendenrendite nehmen können.

Empfehlenswert sind generell aktiv gemanagte Fonds im Vergleich zu ETFs. Bei den regelmäßig eingesetzten physisch replizierenden ETFs wird ein Index vollständig und genau nach den Anteilen der einzelnen Werte an dem Index nachgebildet. Und damit setzen sich Investoren eben dem Risiko aus, Werte zu kaufen, die sie aus bestimmten Gründen vielleicht überhaupt nicht wollen. Gerade beim MSCI Welt ist darauf hinzuweisen, dass dieser mittlerweile zu über 60 Prozent aus USA-Werten besteht und daher eine enorme Abhängigkeit von US-Dollar und US-Aktienmarkt aufweist. Das muss dem Investor klar sein, dass er sich möglicherweise Klumpenrisiken aussetzt, die nachteilig sein können.

Eine andere Möglichkeit, das Depot vor negativen Inflationseinschlägen zu schützen, sind Gold-ETFs. Gold zahlt zwar keine Zinsen, dafür glänzt es seit über 2000 Jahren in seiner Funktion als Vermögensschutz. Gold-ETFs sind mit physischem Gold besichert, bilden die Goldpreisentwicklung ab und stellen rechtlich gesehen Sondervermögen dar. Grundsätzlich bieten sich Gold-ETFs für Anleger an denen der physische Besitz nicht wichtig ist, sondern die an der Goldpreis-Entwicklung teilhaben und das Depot gegen inflationsbedingte Schwankungen absichern wollen. Eine weitere Möglichkeit sind inflationsgesicherte Anleihen, sogenannte Inflation Linker. Eine inflationsindexierte Anleihe bietet dem Investor Schutz vor dem Inflationsrisiko.

Diesen Beitrag teilen: