Immobilienpreise in Deutschland: Die Top-Ten-Städte im Renditecheck

Viel konnte man als Käufer auf dem deutschen Immobilienmarkt ab 2012 wahrlich nicht falsch machen. Sind doch die Preise lange an breiter Front gestiegen. Aber nachdem Zinsen und damit die Finanzierungskosten im vergangenen Jahr deutlich zugelegt haben, ist eine Trendumkehr festzustellen, die sich weiter fortsetzt. So sind nach neuen Angaben des Berliner Beratungs- und Marktforschungsinstituts Empirica die Preise für Wohnungen in guter Lage im ersten Quartal 2023 in neun der zehn größten deutschen Städten erneut gefallen. Nur in Leipzig kletterten die Preise zuletzt nach oben.

Rendite Top-Ten-Städte Deutschland:

Auf Sicht von zwölf Monaten sind somit in acht von zehn Städten die Preise gesunken. Negativer Spitzenreiter für diesen Zeitraum ist Stuttgart mit minus zehn Prozent. Am besten abgeschnitten hat Essen mit einem Plus von fünf Prozent. Dies mag viele Anleger überraschen. Aber nach einer Studie des Baufinanzierers Baufi24 haben insbesondere Städte in Nordrhein-Westfalen auf dem Immobilienmarkt 2022 an Attraktivität gewonnen, da sie mit im Vergleich zu den Platzhirschen wie München niedrigere Preise und höher Mietrenditen versprechen.

Trotz des Preisrückgangs zuletzt haben sich Einmal-Investments in Eigentumswohnungen in guter Lage für Anleger seit 2012 ausgezahlt. Denn wer vor elf Jahren etwa in Berliner Betongold investiert hat, kommt bis heute auf eine jährliche Rendite von 8,6 Prozent. Das ist der Spitzenwert unter den Top- Ten-Städten. Zum Vergleich: München kommt im gleichen Zeitraum auf ein Plus von 7,6 Prozent per anno. Am Ende der Rendite-Tabelle liegt Dortmund mit einem Plus von immerhin noch 5,6 Prozent im Jahr, zeigt eine Auswertung mit Hilfe von FVBS professional.