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Immobilienmarkt: Wo es jetzt aufwärts geht

Steigende Immobilienpreise in Teilmärkten
Immobilien

Das Jahr 2024 war ein Wendepunkt für den globalen Immobilienmarkt. Ist das Schlimmste überstanden? Kristina Chorna von HQ Trust erklärt, worauf Investoren nun achten sollten.

11.03.2025 | 10:00 Uhr

Die Co-Leiterin Immobilien bei HQ Trust analysierte die Entwicklung in verschiedenen Regionen und Sektoren. Dazu blickte sie auf Kennzahlen wie etwa das Transaktionsvolumen, die Entwicklung der Preise, Markttrends oder die Fälligkeiten von Hypotheken, die zu einem zunehmenden Refinanzierungsdruck führen können.

· „Das Jahr 2024 war ein Wendepunkt für den globalen Immobilienmarkt. Mit den ersten Zinssenkungen stabilisierten sich die Immobilienpreise, und gegen Jahresende waren erste leichte Erholungen sichtbar.“

· „Im vierten Quartal 2024 wurde das höchste Transaktionsvolumen seit Beginn der Zinserhöhungen im Jahr 2022 verzeichnet.“

· „Die Preissteigerungen betrugen bis Ende 2024 durchschnittlich 3,3 Prozent in den USA und 2,8 Prozent in Europa.“

Immobilienmarktentwicklung
Immobilienmarktentwicklung

Allerdings variierte die Entwicklung je nach Nutzungsart stark:

· „Der Logistiksektor bewahrte seine Widerstandsfähigkeit und konnte sich als einer der ersten Sektoren im Laufe des Jahres erholen.“

· „Im Wohnimmobiliensektor zeigten sich große regionale Unterschiede: In Nordamerika belasteten steigende Zinsen und ein großes Angebot an neuen Objekten in einigen Regionen die Nachfrage nach Wohneigentum. In Europa hielt der chronische Wohnungsmangel den Mehrfamilienwohnungsmarkt dagegen weitgehend stabil.“

· „Der Büromarkt blieb herausfordernd: Während ältere Gebäude unter hohen Leerstandsquoten litten, waren nachhaltige, moderne und flexible Büroobjekte widerstandsfähiger und erzielten attraktive Preise.“

· „Einzelhandelsimmobilien standen unter Druck, obwohl die stärkere Konsumnachfrage und sinkende Zinsen zu einer Erholung beitrugen. Aufstrebende Sektoren wie Rechenzentren, Medical Offices, Co-Living und Studentenwohnheime boten dagegen neue Chancen.“

Worauf sich Investoren in den kommenden Quartalen einstellen sollten:

· „Mit weiteren Zinssenkungen im Jahr 2025 dürfte sich der Transaktionsmarkt weiter beleben. Ein neuer Zyklus mit besseren Renditechancen könnte bevorstehen, ähnlich den Jahren nach der Finanzkrise.“

· „Die Zukunft des Immobilienmarktes wird stärker von Qualität, Lage und Nachhaltigkeit geprägt sein. Regionale und sektorale Unterschiede gewinnen noch einmal an Bedeutung.“

· „Während Wohn- und Logistikimmobilien in einigen Regionen durch starkes Mietwachstum und Überangebote geprägt sind, gewinnen Nischensektoren wie Gesundheitsimmobilien, Studentenwohnheime, modernes Seniorenwohnen und Datencenter zunehmend an Dynamik.“

· „Wer strategisch handelt, könnte davon profitieren, dass sich der Immobilienmarkt erneut im Wandel befindet: Der frühe Vogel fängt den Wurm.“


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