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Geldpolitik

EZB im Anti-Krisenmodus - Legen die Währungshüter nach?

Europas Währungshüter stemmen sich bereits mit Milliarden gegen die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise. Angesichts gestiegener Infektionszahlen und erneuter Beschränkungen des öffentlichen Lebens in vielen Ländern des Euroraumes dürfte die Europäische Zentralbank (EZB) am Donnerstag noch einmal nachlegen.

10.12.2020 | 06:45 Uhr

Volkswirte rechnen vor allem damit, dass der EZB-Rat das in der Pandemie aufgelegte Notkaufprogramm für Anleihen ausweitet. Bislang sind dafür 1,35 Billionen Euro bis mindestens Ende Juni 2021 veranschlagt. Zudem könnten Geschäftsbanken weitere besonders günstige Langfristkredite angeboten werden.

Die Notenbank hat eine "gründliche Neubeurteilung" der Lage angekündigt. "Selbst wenn sich die zweite Welle des Virus als weniger heftig erweist als die erste, stellt sie keine geringere Gefahr für die Wirtschaft dar", sagte EZB-Präsidentin Christine Lagarde jüngst. "Die EZB war in der ersten Welle da und wird auch in der zweiten Welle da sein", betonte die Französin.

Als besonders wirkungsvoll haben sich in der Krise nach Einschätzung der Währungshüter das Notkaufprogramm für Staats- und Unternehmensanleihen (Pandemic Emergency Purchase Programme/PEPP) sowie besonders günstige Langfristkredite für Geschäftsbanken (TLTRO) erwiesen.

Der Leitzins im Euroraum liegt seit fast fünf Jahren auf dem Rekordtief von null Prozent. Banken müssen zudem seit Mitte Juni 2014 Zinsen zahlen, wenn sie Geld bei der Notenbank parken. Aktuell liegt dieser Einlagenzins bei minus 0,5 Prozent.

Zudem kauft die EZB seit Jahren im Rahmen anderer Programme in großem Stil Wertpapiere, vor allem Staatsanleihen. So will die EZB die Wirtschaft ankurbeln und ihrem Ziel eines stabilen Preisniveaus bei mittelfristig knapp unter 2,0 Prozent Inflation näher kommen.

Quelle: dpa-AFX

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