Fondsportrait: DJE – Agrar & Ernährung

Bis 2027 werden nach Prognosen der UNO acht Milliarden Menschen auf unserem Planeten leben und im Jahr 2046 wird es wohl eine weitere Milliarde mehr sein. Diese Zunahme sorgt zusammen mit dem steigenden Wohlstandsniveau in den Entwicklungsländern für wachsende Nachfrage nach proteinreichen Nahrungsmitteln. Parallel dazu führt die Urbanisierung zu einer Verknappung der Anbauflächen. Davon geht Jörg Dehning aus. Er managt beim Münchner Fondshaus DJE Kapital AG den DJE – Agrar & Ernährung.

„Um das sich abzeichnende Nahrungsmitteldefizit zumindest einzudämmen, dürfte der Bedarf an moderner Landmaschinen- und Bewässerungstechnik, effizientem Saatgut, Pflanzenschutz- beziehungsweise Düngemitteln, Aquakulturen sowie geeigneten Futtermitteln nennenswert ansteigen“, sagt Dehning. „Darüber hinaus sollten aber auch ganz neue Proteinquellen wie Insekten und Algen ein Thema werden.“

Vor diesem Hintergrund investiert Fondsmanager Dehning das Kapital des DJE – Agrar & Ernährung in Aktien ausgewählter Unternehmen, die von den genannten Nachfragetrends profitieren. Dabei beobachtet er laufend die Branche und streut das Risiko durch eine professionelle Auswahl der Titel, um attraktive Wachstumsperspektiven im Agrar- und Ernährungsbereich zu nutzen. Zur weiteren Risikoreduzierung strebt Dehning sowohl eine thematische als auch eine regionale Streuung des Portfolios an.

Aus ethischen Gründen wird nicht direkt in Agrarrohstoffe investiert. Aktuell machen Aktien aus dem Bereich Nahrungsmittel- und Getränkeherstellung fast die Hälfte des Portfolios aus; weitere 14 Prozent verteilen sich auf die Sektoren Düngemittel und Landtechnik. Dabei ist rund ein Viertel des Fondskapitals in den USA verortet, Aktien aus Norwegen haben einen Anteil von knapp zehn Prozent, gut acht Prozent stammen aus Großbritannien.

Fonds

Stand: 07.10.2019