Die US-Wirtschaft zeigt laut der Bank für Vermögen (BfV) deutliche Schwächeanzeichen. Besonders alarmierend: Die Verbraucherstimmung verschlechtert sich spürbar, Techwerte schwächeln und die Sparquote steigt. Droht der US-Konjunktur ein Abschwung? Aufgrund dieser Ängste erleben laut der BfV Rohstoffmärkte, insbesondere Gold und Silber, einen Aufschwung.
12.03.2025 | 13:22 Uhr
Laut der Bank für Vermögen (BfV) zeigt US-Wirtschaft zeigt deutliche Schwächeanzeichen. Zwar liege die Inflation derzeit bei drei Prozent, doch der Rückgang des PCE-Preisindex könnte für eine weitere Abschwächung der Teuerung sorgen. Gleichzeitig trübe sich die Stimmung der Verbraucher ein. Der Konsumklimaindex der Universität Michigan verzeichnete im Februar einen deutlichen Rückgang, was laut der BfV darauf hindeutet, dass die privaten Haushalte zunehmend vorsichtiger werden. Die persönliche Sparquote stieg von 3,5 Prozent auf 4,6 Prozent, was zeigt, dass die Verbraucher lieber Geld zurücklegen, anstatt es auszugeben.
Trumps Ankündigung von 25 Prozent Zöllen auf EU-Importe schürt Ängste über negative Auswirkungen auf Lieferketten. Zudem hatte sich das US-Handelsdefizit im Januar stark ausgeweitet, möglicherweise weil Unternehmen Importe vor der Einführung von Zöllen erhöht haben.
US-Börsen unter Druck
Die Unsicherheiten spiegeln sich laut der den Oberurselern auch an den US-Börsen wider. Der Februar war demnach für amerikanische Aktien von Verlusten geprägt. Besonders Tech-Werte und Mega-Caps gerieten unter Druck. Die Mannschaft von Sasa Perovic war davon nicht so extrem stark betroffen, da sie keinen reinen US-Fonds auf dem Spielfeld hat.
Europa im Aufwind – DAX und EuroStoxx 50 profitieren
Während die USA lau der BfV wirtschaftlich und an den Börsen an Dynamik verlieren, haben europäische Aktienmärkte an Attraktivität gewonnen. Der DAX, EuroStoxx 50 und auch der MDAX konnten im laufenden Jahr deutlich zulegen.
Goldpreis: Aufwärtstrend intakt, aber volatile Entwicklung
Gold setzte im Februar seinen Aufwärtstrend fort und näherte sich der Marke von 3.000 US-Dollar. Unsicherheiten bezüglich der US-Verschuldung und die von Trump angedrohten Zölle haben laut Perovic die Nachfrage nach dem Edelmetall gestützt. Mit dem Bakersteel Global SICAV Precious Metals Fund D EUR profitiert die BfV Mannschaft davon deutlich.
Besonders Zentralbanken und Investoren trieben laut BfV die Goldnachfrage. Nach den Zahlen des World Gold Council erreichte die weltweite Nachfrage nach Gold 2024 ein Rekordniveau, sowohl in Bezug auf die Tonnage (4.974 Tonnen) als auch den Gesamtwert (382 Milliarden US-Dollar). Bereits das dritte Jahr in Folge waren Zentralbanken Netto-Käufer von über 1.000 Tonnen Gold.
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