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Japan pusht Performance globaler Fonds

Tokio: Boomender Akitenmarkt in Japan treibt globale Aktienfonds an
Fonds-Research

Internationale Aktienfonds mit hoher Japan-Gewichtung führen Rangliste an. FundResearch zeigt die Top-Performer.

11.04.2013 | 07:45 Uhr von «Patrick Daum»

Die globalen Aktienmärkte verzeichneten ein gutes erstes Quartal 2013. Der Dow Jones erreichte im März ein neues Allzeithoch und auch der DAX knackte nach langer Zeit mal wieder die 8.000-Punkte-Marke. Selbst der lange verschmähte japanische Aktienmarkt startete überragend: Der Nikkei stieg in den ersten drei Monaten des Jahres um über zwölf Prozent und erreichte im März ein Fünfjahreshoch. Der Kategoriedurchschnitt der FINANZEN FundAnalyzer (FVBS)-Peergroup „Aktienfonds International“ performte im ersten Quartal mit einem Plus von 9,14 Prozent. Zum Vergleich: Im gesamten Jahr 2012 waren es 11,22 Prozent. FundResearch stellt die fünf Aktienfonds International vor, die im ersten Quartal das beste Ergebnis erzielten.

Der Value Invest LUX Global (ISIN: LU0135991064) kommt in diesem Vergleich auf Rang fünf. Der Fonds trägt die €uro-FondsNote 2 und hat ein Volumen von 535 Millionen Euro. Das ValueInvest-Fondsmanagement-Team erreichte in diesem Jahr einen Wertzuwachs von 16,70 Prozent. Auf Dreijahressicht steht ein Plus von 20,39 Prozent. Mit einer Volatilität von 9,79 Prozent über diesen Zeitraum ist der Fonds vergleichsweise risikoarm und zugleich der risikoärmste der fünf Top-Performer. Die Sharpe Ratio von 0,35 reicht nur für die untere Hälfte der Peergroup.

Hauptanlageziel des Management-Teams sind die USA mit 41,4 Prozent (Stand: 31. März 2013). Japan ist mit 18,8 Prozent ebenfalls stark allokiert. Der Fonds profitiert dadurch deutlich von den beiden boomenden Aktienmärkten, was das extrem starke Wachstum im Vergleich zum gesamten Vorjahr (6,40 Prozent) erklärt. Fast die Hälfte des Portfolios (49,4 Prozent) machen Konsumgüter aus. Der Gesundheitssektor ist zu 18,8 Prozent allokiert, IT-Titel zu 7,9 Prozent. Top-Holding ist mit 5,6 Prozent der US-amerikanische Nahrungsmittelhersteller General Mills gefolgt von dem Schweizer Konkurrenzunternehmen Nestlé (5,1 Prozent) und dem ebenfalls US-amerikanischen Pharmakonzern Pfizer (4,5 Prozent).

Platz vier geht an den DB Platinum Branchenstars I1C (ISIN: LU0227853388). Der Fonds ist an den CROCI Sectors Index – der die globalen Wirtschaftssektoren beinhaltet – gekoppelt. Im laufenden Jahr kommt er bisher auf eine Wertsteigerung von 16,94 Prozent. Der „Branchenstars“ ist mit einem Volumen von knapp 60 Millionen Euro vergleichsweise klein. Über drei Jahre steht ein Plus von 40,44 Prozent. Kein anderer der hier verglichenen Fonds performte in diesem Zeitraum besser. Die Dreijahresvolatilität ist mit 15,06 Prozent relativ hoch. Die Sharpe Ratio von 0,60 ist ordentlich.

Anlageschwerpunkt der Fondsmanager sind die USA. Hier investieren sie 70 Prozent des Volumens (Stand: 5 April 2013). Dahinter folgt mit 20 Prozent Japan. Die übrigen zehn Prozent teilen sich Italien (6,67 Prozent) und Frankreich (3,33 Prozent). Die Sektorallokation zeigt eine Aufteilung auf drei Branchen: Jeweils ein Drittel des Portfolios entfällt auf Gesundheits-, IT- und Energietitel. Die drei am stärksten gewichteten „Branchenstars“-Einzeltitel sind mit jeweils 3,7 Prozent Canon und Cisco System sowie mit 3,6 Prozent Valero Energy.

Mit Platz drei schaffte der CS (Lux) Global Value R (ISIN: LU0268334777) von Credit Suisse den Sprung aufs Treppchen. Fondsmanager Georg Trachsel kann die enttäuschende Performance von nur 1,59 Prozent aus dem letzten Jahr korrigieren und kommt auf 18,08 Prozent im ersten Quartal 2013. In den vergangenen drei Jahren erreichte der fast 300 Millionen Euro große Fonds eine Wertsteigerung von 25,02 Prozent, bei einer Volatilität von 15,36 Prozent. Die Sharpe Ratio liegt bei 0,31.

Das gute Ergebnis im laufenden Jahr verdankt auch Trachsel dem japanischen Aktienmarkt. Dort investiert er mit 41,44 Prozent den größten Teil des Volumens (Stand: 28. Februar 2013). Italien macht 16,88 Prozent des Portfolios aus, Brasilien 10,91 Prozent. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sind mit 22,38 Prozent der stärkste Sektor im Fonds. In Industrietitel investiert Trachsel 21,32 Prozent, in zyklische Konsumgüter 17,57 Prozent. Größter Einzeltitel ist mit 2,07 Prozent der japanische Luft- und Raumfahrtkonzern Showa Aircraft. Dahinter folgen der japanische Finanzkonzern SPARX Group (1,99 Prozent) sowie der chilenische Kupfer- und Aluminiumhersteller Madeco (1,95 Prozent).

Zweitstärkster Fonds des ersten Quartals ist der WM Aktien Global (ISIN: DE0009781898) von Mayr Investment Managers. Fondsmanager Wolfgang Mayr erreichte zwar eine Wertsteigerung von starken 18,89 Prozent und kann sich über die €uro-FondsNote 2 freuen. Sein Problem ist jedoch das Fondsvolumen. Mit derzeit lediglich 2,73 Millionen Euro ist es verschwindend gering. Die Dreijahresperformance beträgt solide 38,70 Prozent, bei einer Volatilität von 14,07 Prozent. Die Sharpe Ratio ist mit 0,61 die höchste dieser fünf Fonds.

Auch Mayr gewichtet die USA (31,3 Prozent) und Japan (14,1 Prozent) am stärksten (Stand: 28. Februar 2013). In Großbritannien investiert er 7,4 Prozent. Auf Sektorebene ist der Fonds breit diversifiziert: Automobilhersteller machen mit 9,2 Prozent den stärksten Teil aus. Banken kommen auf 8,9 Prozent, Öl- und Gaskonzerne auf 7,6 Prozent. Top-Holdings sind die Airline Easy Jet (3,1Prozent), der britisch-amerikanische Maschinenhersteller Ashtead Group (2,9 Prozent) und der australische Energiekonzern Fleetcor Technologies (2,9 Prozent)

Am stärksten performte im laufenden Jahr bisher der SEB Choice Global Value (ISIN: LU0256626523). Das Fondsmanagement-Team kommt auf ein Plus von 21,69 Prozent. Das Fondsvolumen ist mit 12,43 Millionen Euro allerdings relativ klein. In den vergangenen drei Jahren erreichte das Team eine Wertsteigerung von 17,77 Prozent. Die Volatilität in diesem Zeitraum liegt bei 15,09 Prozent, die Sharpe Ratio beträgt 0,17 und ist damit die geringste dieses Vergleichs.

Japan allokieren die Fondsmanager mit 11,27 Prozent erst an vierter Stelle (Stand: 31. Dezember 2012). 42,98 Prozent entfallen auf die USA, 15,39 Prozent auf die Eurozone und 14,27 Prozent auf Großbritannien. Größter Einzeltitel ist der Energieriese BP mit 4,43 Prozent. 2,95 Prozent des Portfolios entfallen auf den britischen Pharmakonzern Astra Zeneca und 2,59 Prozent auf das US-Gesundheitsunternehmen Well Point.

Globale Aktienfonds: Japan verhilft zur Outperformance gegenüber der Benchmark

Quelle: FINANZEN FundAnalyzer (FVBS)

(PD)

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