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Dividenden

Warum Dividendenaktien attraktiv bleiben

Die Dividenden sind zuletzt so langsam gestiegen wie seit zwei Jahren nicht mehr. Warum Anleger trotzdem auf Dividenden-Aktien setzen und worauf Berater bei der Auswahl achten sollten.

29.08.2019 | 14:54 Uhr von «Alexandra Jegers»

Die Konjunktur schwächelt. Weltweit überschlagen sich Ökonomen und Investoren mit düsteren Prognosen zur nahen Zukunft der Weltwirtschaft, einige sehen gar eine weltweite Rezession nahen. Schaut man auf die Dividenden, scheint die Welt dagegen noch in Ordnung: Rund um den Globus haben Unternehmen im zweiten Quartal Rekordsummen an Aktionäre ausgeschüttet. Die Dividenden summierten sich auf 513,8 Milliarden US-Dollar. Das geht aus Berechnungen für den Janus Henderson Global Dividend Index hervor.

Ein Blick in die Detail zeigt indes, dass die Stimmung in den Chefetagen angeschlagen ist: Zwar markierten die Dividenden ein Allzeithoch. Zugleich sind die Ausschüttungen aber so langsam gewachsen wie seit zwei Jahren nicht mehr – um insgesamt 1,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr. „In der gegenwärtigen Phase des Konjunkturzyklus beobachten wir bei einem breiten Spektrum von Unternehmen eine Abschwächung des Dividendenwachstums. Auch die Zahl der Dividendenkürzungen nimmt zu“, sagt Ben Lofthouse, Anlageexperte bei Janus Henderson Investors.

Die schwächelnde Konjunktur wirkt sich in einigen Regionen stärker aus als in anderen. Besonders stark betroffen ist Europa. Auf dem Kontinent fielen die Ausschüttungen gegenüber dem Vorjahr um 5,3 Prozent, was sich Lofthouse zufolge vor allem auf den schwachen Euro zurückführen lässt. Rechnet man Währungseffekte heraus, legten die Dividenden in Europa lediglich um 2,6 Prozent gegenüber dem ersten Quartal 2019 zu – mit Abstand der schlechteste Wert weltweit. „Wenige, aber massive Dividendenkürzungen schmälerten das Gesamtergebnis. Doch auch der Anteil der Unternehmen, die ihre Ausschüttungen erhöhten, ist rückläufig“, berichten die Analysten.

Dividenden

Quelle: Janus Henderson Investors

Wo Dividendenjäger fündig werden

Das tut der Beliebtheit von Dividendenaktien keinen Abbruch. Während zuletzt viele Anleger Wachstumstitel abgestoßen haben, sind Aktien von Unternehmen, die regelmäßig Gewinne ausschütten, gefragt wie eh und je. „Mit den anhaltenden Handelsspannungen zwischen den USA und China und den Anzeichen für ein langsameres Wachstum der Weltwirtschaft scheint der Markt eher an stabilen Unternehmen mit nachweislich beständigem Dividendenwachstum interessiert zu sein“, sagt Nick Getaz, Anlageprofi bei Franklin Templeton. Kein Wunder: In unruhigen Börsenzeiten können Dividenden Portfolios stabilisieren, weil sie Kursverluste abfedern und planbare Einkommen versprechen.

Doch das gilt nur, wenn Anleger auf die richtigen Unternehmen setzen. Getaz warnt davor, bei der Auswahl allein auf die Dividendenrendite zu schauen. Wichtiger sei es, Unternehmen mit steigenden Dividenden zu finden, beziehungsweise Unternehmen mit einem nachhaltigen Dividendenwachstum. Denn jene Konzerne, die ihre Dividende regelmäßig anheben, erzielten in der Vergangenheit langfristig oft einen höheren Kurszuwachs als Unternehmen, die Dividenden unverändert ließen oder gar keine Dividende zahlten. „Meist wiesen sie auf Dauer auch weniger Volatilität auf“, sagt Getaz. Grund dafür seien die häufig robusten Geschäftsmodelle, die selbst in einem rauen Umfeld stabile Erträge ermöglichen.

Den gesamten Janus Henderson Global Dividend Index, Ausgabe 23,  finden Sie hier.

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