Der BVI hat seine jüngste Statistik zu Nettomittelzuflüssen in Fonds, die in Deutschland zugelassen sind, veröffentlicht. Fundresearch hat dies zum Anlass genommen sich die Fonds mit den höchsten Abflüssen seit Jahresbeginn anzuschauen. 

Dabei fällt auf, dass unter den Fonds mehrere DWS-Produkte und zwei Franklin-Templeton-Fonds sind. Allerdings sind unter den Top-5-Fonds mit den höchsten Zuflüssen ebenfalls drei DWS-Fonds.

Der Fonds mit den höchsten Nettomittelabflüssen (seit Jahresbeginn bis Ende Juli) ist der DWS Institutional Money plus mit 1,574 Milliarden Euro an Abflüssen. Unter den Fonds mit den höchsten Abflüssen sind neben Geldmarktfonds, auch ETFs auf Aktienindizes, ein deutscher Aktienfonds, ein globaler Anleihenfonds, aber auch Mischfonds.

Im Juli 2016 zogen Anleger 1,1 Milliarden Euro aus Mischfonds ab, wie fundresearch.de berichtete. Das liege, laut des Branchenverbands, jedoch an fünf Mischfonds, aus denen 1,7 Milliarden Euro und damit praktisch deren gesamtes Fondsvermögen abgezogen wurden. Der BVI nennt die Namen der fünf Mischfonds in der Mitteilung nicht. Auf Rückfrage von Fundresearch erklärte ein BVI-Pressesprecher, dass die Fondsgesellschaft ihre Angaben anonymisiert eingereicht hätten. Laut einer Handelsblatt-Meldung handele es sich um Fonds von Universal Investment. 

(KR)

Aus diesen zehn Fonds haben Anleger viel Geld abgezogen