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“Carat”: Israelis mit Diamanten-Kryptowährung

(Bild: pixabay)
Asset Allocation

Eine neue Währung soll dem breiten Markt Investments in Diamanten ermöglichen. Anders als bei vielen andere Digitalwährungen wird der Währungswert durch Edelsteine abgedeckt.

27.03.2018 | 10:59 Uhr von «Dominik Weiss»

Die Diamantenbörse Ramat Gan plant eine durch Diamanten gedeckte Währung herauszugeben, um einen Sekundärmarkt für Diamanten zu schaffen.

Anfang Januar befanden sich Anleger im Bann der Kryptowährung Bitcoin. Daher wundert es nicht, dass die Ankündigung des Geschäftsführers der weltweit größten Diamantenbörse „Israel Diamond Exchange“, Eli Avidar,  im Nachrichtenregen der Kryptowährungen unterging. Vor der Knesset verkündete Avidar, sein Unternehmen plane eine eigene Kryptowährung herauszugeben.

Im Mai soll das Vorhaben nun in die Tat umgesetzt und die Diamanten basierte Kryptowährung „Carat“ auf dem Markt platziert werden. Avidar verspricht sich viel von dem Vorhaben, er wolle so die „Diamantenindustrie in das 21. Jahrhundert bringen“ so der Präsident der Diamantenbörse.

Gegenwert durch Edelsteine

Das Besondere an der Währung ist die Wertbindung an Diamanten. Im Prinzip handelt es sich bei Investments in den Carat in Diamanteninvestitionen. Mindestens zur Hälfte soll die ausgegebene Währung durch die Edelsteine gedeckt sein. Investoren sollen nach Aussagen von Avidar jederzeit in der Lage sein, sich die Währungseinheiten gegen Diamanten auszahlen zu lassen. Das solle vor allem das Vertrauen in die Währung stärken.

Die technische Umsetzung erfolgt in Kooperation mit dem Start-up „Carat.io“, das die Infrastruktur für den Handel bereitstellt. Das Unternehmen mit Sitz in Israel hat in diesem Jahr bereits die Kryptowährung „Cut“ auf den Markt platziert, mit dem professionelle Händler Diamantenhandel betreiben können. Sie wollen Diamanten von der Israel Diamond Exchange aufkaufen und in unternehmenseigenen Tresoren so den Gegenwert der gehandelten Währung lagern.

Eli Avidar sieht großes Potential in der Börse: „Der Carat wird einen Sekundärmarkt für Diamanten schaffen, wie wir ihn aus dem Goldgeschäft kennen“, so Avidar.


(DW)


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