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Immobilienpreise: Die Top Ten-Städte im Renditecheck

Auch in Hamburg fallen die Immobilienpreise
Immobilien

Aktuell Daten zeigen, dass die Preise für Immobilien in den größten Städten Deutschlands weiter unter Druck sind. Doch Tempo und Ausmaß des Preisrückgangs variieren stark.

24.07.2023 | 12:30 Uhr von «Peter Gewalt»

Die Kaufpreise für Wohnimmobilien in Deutschland sind im aktuellen Empirica-Index erneut gesunken – erstmals seit 2009 nicht nur gegenüber dem Vorquartal, sondern auch im Jahresvergleich. Grund für die Entwicklung sind die stark gestiegenen Zinsen, die die die Finanzierungskosten im vergangenen Jahr deutlich nach oben getrieben haben und somit die Nachfrage dämpfen.

Nach den neuen Daten des Berliner Beratungs- und Marktforschungsinstituts sind auch die Preise für Wohnungen in guter Lage in den zehn größten deutschen Städten weiter unter Druck. Am stärksten war der Wertverlust seit Jahresanfang in Frankfurt mit minus sechs Prozent, am besten hielt sich in Leipzig, wo die Preise sei Jahreswechsel beinahe stabil geblieben sind.

Auf Sicht von zwölf Monaten sind somit in neun von zehn Städten die Preise gesunken. Negativer Spitzenreiter für diesen Zeitraum ist Stuttgart mit minus elf Prozent. Am besten abgeschnitten hat Berlin mit einem Plus von einem Prozent, vor den Städten Köln und Dortmund, die aber schon Wertverluste aufweisen.

Immobilienpreistrends Top Ten-Städte:

Immobilienpreise deutsche Städte

Trotz des Preisrückgangs zuletzt haben sich aber Einmal-Investments in Eigentumswohnungen in guter Lage für Anleger seit 2012 durchaus ausgezahlt. Trotz der Korrekturen haben sich die Preise im Schnitt verdoppelt. Wer vor elf Jahren etwa in Berliner Betongold investiert hat, kommt bis heute auf eine jährliche Rendite von 8,5 Prozent. Das ist der Spitzenwert unter den Top Ten-Städten. Zum Vergleich: München kommt im gleichen Zeitraum auf ein Plus von 7,3 Prozent per anno. Am Ende der Rendite-Tabelle liegt Dortmund mit einem Plus von immerhin noch 5,7 Prozent im Jahr, zeigt eine Auswertung mit Hilfe von FVBS professional.

Wann der Kaufpreisrutsch„am Ende“ ist, kann niemand seriös sagen, schreibt empirica. Experten gehen davon aus, dass der Druck auf die Immobilienpreise durchaus noch mehrere Quartale anhalten kann, ehe ein neues Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage gefunden ist.

Mittelfristig dürfte die  Situation der deutschen Bauwirtschaft den Immobilienbesitzern aber Hoffnung machen. Denn die Aussichten für den deutschen Wohnungsbau haben sich im Mai erneut eingetrübt. Wegen gestiegener Zins- und Materialkosten brach die Zahl der Baugenehmigungen um rund ein Viertel im Vergleich zum Vorjahresmonat auf 23500 Wohnungen ein, wie das Statistische Bundesamt vor kurzem mitteilte. Soll heißen: Das Neu-Immobilien-Angebot verknappt sich, obwohl der Bedarf weiterhin hoch ist. Dies wiederum dürfte den Preisen über kurz oder lang zugutekommen.

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