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Aktienmarkt

Warum Aktien auch 2020 alternativlos bleiben

Der DAX nähert sich seinen Höchstständen, in den USA ist die Rallye im vollen Gang. Anleger fragen sich zunehmend, ob die Party bald vorbei ist.

02.12.2019 | 15:30 Uhr von «Christian Bayer»

Aufwärtspotential

Manche Experten sehen vor allem den US-Aktienmarkt, der bereits viele positive Aspekte eingepreist hat, anfällig für Rückschläge. Gründe wie etwa den Handelskonflikt mit China und eine ambitionierte Bewertung gibt es durchaus. Grant Bowers, Vice President und Portfolio Manager der Franklin Equity Group, teilt zwar die Auffassung, dass US-Titel nicht mehr günstig sind, sieht aber weiteres Aufwärtspotenzial:

„Wir sind der Ansicht, dass die Entscheidung der US-Notenbank, ihre Zinsen in diesem Jahr zu senken, ein günstiges Umfeld für weiteres Wachstum bei US-Aktien geschaffen hat", so der Franklin Templeton-Experte. Bowers prognostiziert für die USA ein länger andauerndes jährliches Wachstum von zwei bis drei Prozent als es die meisten Marktteilnehmer erwarten. Als Gründe führt Bowers die Stärke des Konsumsektors in den USA und die Unternehmensgewinne an. Aus seiner Sicht profitieren die Verbraucher in den USA von einem robusten Beschäftigungswachstum, was dazu führt, dass sie größere Anschaffungen tätigen.

Positiv für die Verbraucherausgaben hätten sich auch Lohnzuwächse in den vergangenen zwei Jahren ausgewirkt. Die Unternehmensgewinne haben sich aus Bowers Sicht im dritten Quartal zwar etwas abgekühlt, die Märkte hätten sich aber bereits auf das letzte Quartal des aktuellen Jahres und auf 2020 konzentriert. „Wir glauben, dass sich die Ertragslage künftig weiter verbessern könnte", zeigt sich Bowers optimistisch. Bei den US-Unternehmen erwartet der Experte steigende Dividenden, weitere Aktienrückkäufe und Investitionen ins Kerngeschäft.

Erstaunliche Entwicklung

Der Vermögensverwalter Do Investment AG hält die bisherige Jahresperformance der europäischen und US-amerikanischen Indizes mit Kurszuwächsen von 20 bis 25 Prozent vor dem Hintergrund der konjunkturellen Entwicklung und geopolitischer Risiken für eine erfreuliche, aber auch erstaunliche Entwicklung. „Eine Wiederholung der stark positiven Aktienperformance im nächsten Jahr erscheint sehr unwahrscheinlich, ebenso wie ein Börsencrash“, so das Resümee der Experten.

Einen wesentlichen Faktor für steigende Kurse sehen die Investment-Strategen in der Politik des billigen Geldes durch die Notenbanken: „Die Korrelation zwischen steigender Zentralbank-Liquidität und positiver Aktienmarktperformance ist sehr hoch. Wir gehen davon aus, dass die Zentralbanken auch im Jahr 2020 die Kapitalmärkte mit Liquiditätsmaßnahmen unterstützen werden. Dadurch haben die globalen Börsen im Verlauf des nächsten Jahres das Potential neue Höchststände auszubilden.“ Allerdings würde das billige Geld keine neuen Wachstumsimpulse setzen, so dass Anleger zum Jahresende 2020 möglicherweise niedrigere Kurse als zum Jahresende 2019 erwarten müssten.

DAX 15000?

Martin Stürner, Vorstandsvorsitzender der PEH Wertpapier AG, blickt mit Optimismus ins kommende Jahr. Besonderes Potential sieht er bei US-Titeln. „Unternehmen aus den USA weisen im Vergleich zu denen aus Europa eine dynamischere Umsatz- und Gewinnentwicklung auf, das treibt die Aktienkurse“, so Stürner. Auch europäische Aktien könnten Anlegern vor dem Hintergrund eines positiven Geschäftsklimas in Europa im kommenden Jahr wieder Gewinne bescheren.

Aus Sicht des Experten seien beim Nasdaq 100 im kommenden Jahr 10500 und beim Dow Jones 33000 Punkte erreichbar. Mögliche DAX-Stände sieht Stürner bei 15000. Allerdings müssen sich Anleger aus Sicht des Experten auf volatile Marktphasen einstellen, die durch ungelöste Probleme wie den Brexit und den Handelskonflikt zwischen China und den USA bedingt seien.

Trotz bislang deutlich gestiegener Kurse an den Aktienmärkten in diesem Jahr müssen Anleger keine Höhenangst bekommen. Es spricht vieles dafür, dass sie die Botschaft des Weihnachts-Evangeliums „Fürchtet euch nicht“ ins kommende Jahr mitnehmen können.

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Quelle: BÖRSE ONLINE

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