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Börsencrash: Das passiert aktuell am Aktienmarkt

An den Aktienmärkten herrscht Unruhe (Bild: fotolia)
Aktienmarkt

Die Weltbörsen sind in Unruhe geraten: DAX, Dow, S&P, Eurostoxx, Nikkei – alle wichtigen Marktplätze verzeichnen signifikante Kurseinbrüche. Wir geben einen stündlichen Überblick der Einschätzungen, Trends und Prognosen. Der Vormittag im Überblick.

06.02.2018 | 10:10 Uhr von «Dominik Weiss»

 

 

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12.00 Uhr

Trendwende an den deutschen Börsen. Nach kurzer Konsolidierung geht es wieder runter an deutschen Handelsplätzen. Aktuell (11.30 Uhr) steht ein Tagesminus von gut 2,00 % für den DAX. Er dotiert knapp über 12.400 Punkten. Auch im TecDAX und MDAX haben wieder die Bären das Ruder übernommen. Der MDAX dotiert bei 12.215 Punkten (-1,94%), der TecDAX steht bei 2.480 Punkten (-3 %). Auch der Eurostoxx dreht erneut nach unten und verbucht ein Tagesminus um zwei Prozent.

Tobias Basse, Analyst der NordLB geht nicht von einem nachhaltigen Kursverfall aus. Die niedrigen Kurse würden sicher Schnäppchenjäger in den Aktienmärkten anziehen, so Basse auf ARD Anfrage. Jürgen Stanzel, Marktanalyst bei CMC Markets, erwartet ebenfalls keine lang anhaltende Korrektur. „Es findet keine Flucht in sichere Häfen wie Gold oder Staatsanleihen statt", so Stanzel zur ARD. Die Anleger würden derzeit auf großen Kapitalbeständen sitzen, die früher oder später wieder ihren Weg in Aktien finden würden, gibt sich der Analyst zuversichtlich.

 

11.00 Uhr

Erholung setzt sich an den deutschen Märkten fort: In TecDax, DAX, MDAX haben sich Käufer gefunden. Zwar stehen alle Indizes bislang noch im Minus (DAX -1,86%, TecDAX -2,82%, MDAX -16 %) aber der große Absturz scheint aktuell vom Tisch. 

In den USA zeigen sich die Experten vor dem Börsenstart weniger entspannt. Der CBOE Volatilitätsindex (VIX) verzeichnete seit gestern einen Anstieg um 116 %. „Wie weit es noch runter geht - sagen Sie es mir”, äußert sich Steven Wieting, Global Chief Investment Strategist der Citigroup gegenüber Bloomberg TV. „Wenn es in diesem tempo weitergeht, werden die Märkte eine Bodenbildung finden”, so Wieting. Er geht davon aus, dass die Märkte noch eine Weile volatil bleiben werden. 

 

10.00 Uhr

Die erste Unruhe scheint an den Märkten vorbei. Der DAX macht die etrsten Kursverluste wieder gut und steht aktuell bei gut 12.400 Punkten. Auch der Eurostoxx 50 tendiert nach dem starken Kurseinbruch zum Handelsstart wieder nach oben. Bei einem Einbruch des Dax unter 12.000 Punkte könnte „der Mini-Crash in einen großen Crash münden", so Martin Utschneider vom Bankhaus Donner & Reuschel gegenüber ntv. Die Chancen, dass aus dem kleinen kein großer Crash wird, seien also recht gut, schließt der Analyst.

Commerzbank-Chefvolkswirt Jörg Krämer blickt im Interview mit "Börse-online" ebenfalls positiv auf den DAX. Für europäische Anleger gebe es keinen Grund zum Ausstieg aus Aktien. Das gäben weder die Fundamentaldaten her, noch die Bewertungen der Aktientitel. „Die Aktienmärkte leiden momentan natürlich unter steigenden Zinserwartungen. Aber zumindest im Euroraum werden sie erkennen, dass die Geldpolitik noch sehr lange sehr locker bleiben wird. Deshalb rechnen wir damit, dass der DAX am Jahresende noch ein merkliches Plus aufweisen wird", so Krämer.

 

9.00 Uhr

Der Markttag beginnt mit starken Kurseinbrüchen an allen relevanten Handelsplätzen weltweit. Der DAX brach gestern im Tagesverlauf um rund 400 Punkte ein. Der Eurostoxx 50 verlor 100 Punkte, für den Dow Jones ging es 1000 Punkte runter, im S&P 500 950 Punkte. In Asien rauschte der Nikkei ebenfalls 1000 Punkte ab, der Hang Seng korrigierte um 1600 Punkte nach unten. 

Einen konkreten Auslöser wie seinerzeit die Pleite der Bank Lehmann Brothers gibt es nicht. „Das globale Wirtschaftswachstum ist immer noch intakt“, sagte der Mark Haefele, Global CIO von UBS Wealth Management am frühen Morgen gegenüber Bloomberg. Er macht für den Einbruch an den Aktienmärkten das Ansteigen der Bondrenditen verantwortlich. Eine Prognose, wie es an den Börsen weiter geht, wagt er nicht: „Es ist schwer zu sagen, ob der Abverkauf in ein oder zwei Tagen vorüber sein wird“, so Haefele.

 

(DW)

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