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Aktienmarkt

Aktien: Die nächsten 10 Jahre gehören der Gesundheitstechnologie

Der Umgang mit Corona hat vor Augen geführt, welchen Stellenwert Gesundheit hat. In den nächsten Jahren werden zahlreiche Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen von dem Zukunftsthema profitierten.

16.04.2021 | 12:15 Uhr von «Michael Thaler»

Ein Zukunftsthema ist die digitale Sprechstunde. Per Videochat kann mit einem geringen zeitlichen Aufwand eine professionelle Ersteinschätzung durch einen Arzt erfolgen. Dafür ist ein weiterer Ausbau der IT-Infrastruktur notwendig, zum Beispiel für eine digitale Krankenakte. Unternehmen wie Compugroup Medical (ISIN: DE000A288904), der Sicherheitsdienstleister Secunet (ISIN: DE0007276503) oder Cerner (ISIN: US1567821046) haben gute Chancen, an der Digitalisierung des Gesundheitswesens zu partizipieren.

Das Zusammenwachsen von Software-Unternehmen und Pharmafirmen ist absehbar. In der Medikamentenentwicklung greifen Pharmaunternehmen zunehmend auf unstrukturierte Datenmengen zurück, um passende Anknüpfungspunkte für vielversprechende Medikamente zu finden. In der Verbindung von Diagnostik und Pharmaforschung kann es gelingen, gerade bei seltenen Erkrankungen schneller passende Studienteilnehmer zu finden, um letztlich helfende Medikamente frühzeitig nutzbar zu machen.

Im Operationssaal hält zunehmend die Technik Einzug. Mit Hilfe von chirurgischen Robotern, zum Beispiel von Intuitive Surgical (ISIN: US46120E6023), Medtronic (ISIN: IE00BTN1Y115) oder Stryker (ISIN: US8636671013), können Operationen in Zukunft sicherer und zielgerichteter durchgeführt werden.

Nicht zuletzt sind Medizintechnikunternehmen wie Carl-Zeiss-Meditec (ISIN: DE0005313704), Drägerwerk (ISIN: DE0005550636), Philips (ISIN: NL0000009538) und Siemens Healthineers (ISIN: DE000SHL1006) gefordert, nicht nur die Hardware zu konzipieren, sondern mit Hilfe geeigneter Software deren Nutzung zu erweitern. Die enge Zusammenarbeit von Carl-Zeiss und Microsoft wird hierbei wohl eher zur Norm werden.

Insgesamt zeigt sich seit Jahren, dass die Preisinflation im Gesundheitsbereich überdurchschnittlich ausfällt. Dies dürfte absehbar so bleiben. Als Anleger sitzt man in diesem Sektor strategisch günstig. Zumal die Bewertungen noch verhältnismäßig moderat erscheinen.

Durch die Kombination von Medizin und Technik wird es im Gesundheitsbereich nicht nur Gewinner geben. Insgesamt spricht viel dafür, dass die Aufenthalte im Krankenhaus kürzer werden und daher im Krankenhausbereich eine Konsolidierung ansteht. Auch Pharmafirmen, die den Einsatz von künstlicher Intelligenz und großen Datenmengen scheuen, werden es künftig schwerer haben, bei der Entwicklung von Medikamenten Patente zu erlangen.

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