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Viel Sprungkraft im DAX

Aktienmarkt

Im DAX herrscht aktuell pessimistische Stimmung. Viele Anleger haben ihre Positionen entsprechend verkleinert. Das verschafft ihm großes Potential nach oben und Stabilität nach unten

29.05.2018 | 11:22 Uhr von «Dominik Weiss»

Wöchentlich erhebt das „Handelsblatt“ unter mehr als 3000 Anlegern die Börsenstimmung. Die Ergebnisse lässt die Redaktion vom Sentiment-Experten Stephan Seibel, Inhaber des renommierten Analysehauses Animusx, interpretieren. Seibel hält einen Börsencrash derzeit für unwahrscheinlich. Die Mehrzahl der Anleger sei überwiegend pessimistisch gestimmt und habe darum ihre Aktienpositionen reduziert. Daher sei das Marktpotential für weitere, drastische Kurseinbrüche gesunken, so Seibel.

Grundlage seiner Bewertung ist die Annahme, dass optimistische Anleger bereits im Markt investiert haben, sich  also wenig mögliche Investoren im Markt befinden, die durch Zukäufe die Kurse nach oben treiben könnten. Pessimistische Investoren seien dagegen nicht investiert. Ergo könnten auch nur wenige verkaufen und die Preise nach unten drücken.

Aktuell sei die Anlegerstimmung mehrheitlich im Keller, die gute Laune der Investoren aufgrund der letzten Kursverluste verflogen, erläutert Seibel. Wider Erwarten steige der Zukunftsoptimismus aber nicht an. Die Erwartungen an die kommende Kursentwicklung befänden sich derzeit auf dem niedrigsten Niveau seit einem Jahr. „Anleger fürchten“, so Seibel gegenüber dem „Handelsblatt“, „dass die Verluste in der vergangenen Woche nur der Auftakt für schwächere Börsenzeiten sind“.

Diese Einschätzung zeigten auch die Umfrage-Ergebnisse der vergangenen Wochen. Viele Anleger hätten ihre Positionen bereits verkleinert, entsprechend sei die Verkaufsabsicht aktuell relativ gering.

Der DAX habe damit sein Abwärtspotential verloren. „Die Ausgangslage spricht – ohne weitere Rückschläge in Politik und Wirtschaft - nicht für einen Crash oder weitere heftige Kursverluste“, schließt Seibel.

Weil viele Investoren derzeit unterinvestiert sind, falle die Situation bei positiven Ereignissen umgekehrt aus. Denn Potential für Zukäufe sei vorhanden. Es fehle nur das auslösende Moment, so der Experte.

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