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Aktienmarkt

DAX könnte unter 12.000 Punkte fallen

Der Dax dürfte nach einer weiteren Eskalation des Handelsstreits zwischen den USA und China mit deutlichen Verlusten in den Handel starten.

02.08.2019 | 07:25 Uhr

Der X-Dax als Indikator für den deutschen Leitindex signalisierte rund eine Stunde vor dem Start am Freitag ein Minus von 1,8 Prozent auf 12 030 Punkte. Der EuroStoxx 50 als Leitindex der Eurozone wurde 2 Prozent tiefer erwartet.

Damit droht erstmals seit Mitte Juni der Rutsch unter die psychologisch wichtige Marke von 12 000 Zählern. Zudem steuert der deutsche Leitindex auf ein dickes Wochenminus zu. Bei einem Niveau von rund 12 000 Zählern wäre es ein Minus von etwas mehr als 3 Prozent im Vergleich zum vergangenen Freitag.

Grund für die deutlichen Kursverluste zum Wochenausklang ist die Verschärfung des Handelskriegs zwischen den beiden größten Wirtschaftsnationen der Welt. US-Präsident Donald Trump kündigte am Donnerstag neue Strafzölle auf chinesische Waren an und droht Peking mit weiteren Schritten.

Die für September angekündigten Strafzölle von 10 Prozent auf Güter im Wert von 300 Milliarden Dollar (270 Milliarden Euro) könnten auf 25 Prozent oder "deutlich darüber hinaus" erhöht werden, warnte Trump. Alles hänge vom Abschluss eines Handelsabkommens mit China ab.

Der US-Präsident wird sich zudem am Freitagabend zu den Handelsbeziehungen mit der Europäischen Union äußern. Es blieb zunächst unklar, was der für seine aggressive Handelspolitik bekannte Trump ankündigen wollte. Auch mit der EU gibt es verschiedene Streitigkeiten im Handel.

Trumps Regierung hat etwa mit Strafzöllen für aus Europa eingeführte Autos gedroht, was besonders deutsche Hersteller treffen würde. Dieser Konflikt sollte zwar eigentlich während laufender Verhandlungen zu einem umfassenderen Handelsabkommen bis November auf Eis gelegt sein. Analysten von Goldman Sachs zufolge ist mit der neuen Ankündigung des US-Präsidenten aber das Risiko gestiegen, dass Strafzölle insbesondere gegen europäische Autohersteller verhängt werden.

Neben dem Handelskrieg stehen zum Wochenausklang Zahlen im Mittelpunkt. Aus dem MDax der mittelgroßen Unternehmen schließen der Spezialchemiekonzern Lanxess sowie mit Vonovia und der Allianz zwei weitere Dax-Werte den Reigen an Bilanzzahlen diese Woche ab.

Ein Sonderertrag in der US-Lebensversicherung bescherte Europas größtem Versicherer Allianz im zweiten Quartal einen überraschenden Gewinnanstieg. Auf der Handelsplattform Tradegate trotzten die Aktien dem schwachen Gesamtmarkt und notierten minimal über dem Xetra-Schlusskurs vom Donnerstag.

Bei Vonovia sorgten steigende Mieten und Zukäufe im Ausland für einen deutlich höheren Ertrag. Auf Tradegate gaben die Papiere denn auch nur leicht nach.

Lanxess trotzte den sich eintrübenden Konjunkturaussichten. Dabei profitierte der Konzern von gut laufenden Geschäften mit Wasseraufbereitungsprodukten sowie vom Projektgeschäft im Feinchemiegeschäft. Die konjunktursensiblen Anteilsscheine konnten sich auf Tradegate nicht den aktuellen Marktturbulenzen entziehen und verloren rund 3 Prozent.

Quelle: dpa-AFX/la/jha/

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