Den Hintergrund dieses vierteljährlichen Rückblicks bildet leider nach wie vor die Tragödie des anhaltenden Krieges in der Ukraine mit ihren Auswirkungen auf die Wirtschaft und den Markt. Da der Krieg nun bereits über sechs Monate andauert – und kein greifbares Ende in Sicht ist – könnte er zusehends als „normaler“ Faktor gewertet werden. Aber derzeit erschüttern seine Auswirkungen weiterhin die Märkte.
Kleinere Unternehmen sind tendenziell anfälliger für Inflationsrisiken als ihre größeren Wettbewerber. Aber auch wenn die Anlageklasse angesichts der höchsten Inflation seit Jahrzehnten unter Druck stehen mag, bieten sich unseres Erachtens bei ausgewählten internationalen Small Caps hoher Qualität weiterhin attraktive Anlagechancen.
James McCann, Deputy Chief Economist bei abrdn, kommentiert die Ewartungen an die Fed-Sitzung wie folgt:
Die Immobilienbranche erlebt gerade eine der bedeutendsten Phasen des Wandels in ihrer Geschichte. Die als Reaktion auf den Klimawandel ausgelösten Dekarbonisierungsmaßnahmen läuten einen fundamentalen Wandel ein.
Pietro Baffico, European Economist bei abrdn, kommentiert die Ewartungen an die kommende EZB-Ratssitzung wie folgt:
Die jüngsten Makroschocks und die Folgen der Pandemie haben die Attraktivität von Infrastruktur als Anlageklasse hervorgehoben.
Luke Bartholomew, Senior Economist bei abrdn, kommentiert die bevorstehende Rede von Jerome Powell auf dem Jackson Hole Summit vorab wie folgt:
Eine rasche Dekarbonisierung der Weltwirtschaft ist unerlässlich. Sollte es uns gelingen, bis 2050 weltweit das Ziel der „Netto Null“-Emissionen zu erreichen, wird der globale Temperaturanstieg nach Ansicht der Wissenschaftler unter 1,5 Grad Celsius bleiben – womit die drastischsten Auswirkungen des Klimawandels abgewendet würden.
Der seit Langem erwartete starke Anstieg der Inflation ist nun rund um den Globus Wirklichkeit geworden. Die Verbraucherpreisinflation (VPI) in Großbritannien stieg im April auf 9%, den höchsten Stand seit 1982. In der Eurozone erreichte die VPI im April mit 7,5% den höchsten Stand seit der erstmaligen Erhebung.
Das rasante Wachstum der letzten Jahrzehnte hat zu immensem Druck auf die Ökosysteme im asiatisch-pazifischen Raum (Region APAC) geführt, der langfristig einfach nicht tragbar ist.