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Technologieaktien

Warum der Tech-Hype ungebrochen ist

Ob Coronavirus, Handelskrieg oder Konjunktursorgen: Die Kurse US-amerikanischer Tech-Aktien steigen und steigen. Die US-Technologie-Börse Nasdaq markierte am Dienstag ein neues Allzeithoch. Woran das liegt – und wie Investoren vom Hype profitieren. Das sind die besten Technologie-Fonds 2020

06.02.2020 | 14:55 Uhr von «Alexandra Jegers»

Gold und Immobilien waren gestern. Fragt man Bernd Meyer, dann gibt es längst einen neuen „sicheren Hafen” in der Investmentwelt: den Nasdaq 100. „Egal was in der Welt passiert, ob Handelsunsicherheit, negative Gewinnrevisionen, geopolitische Spannungen oder die Verbreitung des Coronavirus – Tech-Aktien in den USA legen zu“, sagt der Chefstratege des Fondsanbieters Berenberg. Am Dienstag kletterte die US-Tech-Börse um 2,1 Prozent auf rund 9468 Punkte und markierte damit ein neues Rekordhoch. Die fünf größten US-Tech-Werte Apple, Amazon, Google, Facebook und Microsoft haben zusammen eine Marktkapitalisierung von umgerechnet 4,8 Billionen Euro. Seit Anfang vergangenen Jahres steigerten die Unternehmen ihren Börsenwert um 1,8 Billionen Euro.

Marktbeobachter sehen mehrere Gründe für den Höhenflug. Da wäre zum einen die lockere Geldpolitik der US-Notenbank Federal Reserve (Fed). Im Oktober senkten die obersten Währungshüter erneut den Leitzins, um einen Viertelpunkt auf die neue Spanne von 1,5 bis 1,75 Prozent. Zeitgleich kündigte Fed-Chef Jerome Powell an, monatlich kurzfristige US-Staatspapiere im Volumen von jeweils 60 Milliarden US-Dollar zu kaufen. „Neben ersten robusten Quartalszahlen wie zum Beispiel von Netflix treibt auch die Erkenntnis die Kurse, dass Zinsanlagen auf absehbare Zeit keine sinnvolle Alternative sind – und dies, obwohl in den Vereinigten Staaten noch positive Habenzinsen existieren“, sagt Christoph Bruns, Vorstand der Fondsgesellschaft Loys.

Blick über den Tellerrand

Hinzu kommt: Unternehmen wie Apple oder Google gelten mittlerweile als so dominant, dass Investoren sich kaum noch vorstellen können, dass die Unternehmen ihre Marktposition einbüßen könnten. „In der Plattformwirtschaft gelingt es den dominanten Spielern, quasi monopolartige Positionen einzunehmen“, erklärt Bruns. Die Staaten seien zu schwach oder unwillig, dagegen im Rahmen ihrer Kartellpolitik vorzugehen. Zudem handele es sich überwiegend um Geschäfte mit geringer Kapitalbindung, sodass ungewöhnlich hohe Margen auch zu starken Cashflows führen. Deshalb sei es „kein Zufall, dass Apple, Google, Microsoft und Facebook riesige Geldmarktkonten unterhalten und zudem ständig Aktienrückkäufe vornehmen“, erklärt der Experte. Dass Investoren die Aktien der Technologie-Platzhirsche mittlerweile unabhängig vom Preis kaufen, überrascht ihn wenig. „Das mag zwar ökonomisch ausgerichteten Gemütern bizarr vorkommen, entspricht aber dem Zeitgeist.“

Wer trotz Rekord-Rally mit Tech-Aktien noch Geld verdienen will, sollte über den Tellerrand blicken, rät Evelyne Pflugi, Vorstandschefin der Schweizer Fondsgesellschaft The Singularity Group. Das Fondshaus sucht jenseits der gängigen Tech-Werte nach Aktien, die von Innovationen profitieren. „Viele Anlagestrategien übersehen diesen Faktor und setzen auf die üblichen Verdächtigen, was typischerweise mit hohen Bewertungen einher geht“, erklärt die Expertin. Dabei bauten auch Banken und Versicherer ihr Engagement in Sachen Big Data, Künstliche Intelligenz oder Blockchain immer weiter aus. Ende 2019 waren 62 Prozent der Titel des von dem Schweizer Unternehmen selbst geschaffenen Nasdaq Singularity Index außerhalb der Technologiebranche beheimatet.

Die besten Technologiefonds global

Fondsname Wertentwicklung 2020 in % ISIN Fondsnote
Echiquier Artificial Intelligence 13,1 LU1819480192
iShares S&P 500 IT ETF 8,7 IE00B3WJKG14 2
SPDR S&P U.S. Technology ETF 8,3 IE00BWBXM948
Raiffeisen-Technologie-Aktien VT 8,3 AT0000688866
Aberd. (CH) Gl. High Tech Eq. 8,2 CH0002772561

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