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Private Equity Fonds besorgt über hohes Bewertungsniveau

Beim Ausblick auf das nächste Geschäftsjahr macht den Managern von Private Equity Fonds vor allem das hohe Bewertungsniveau Sorgen: 51 Prozent der vom New Yorker Research-Dienstleister Preqin befragten Fondsmanager sehen in der Preisfindung bei Geschäftsabschlüssen die größte Herausforderung für die nächsten zwölf Monate.

11.09.2017 | 16:05 Uhr von «Thomas Gräf»

Aber auch die Exit-Umgebung, die Performance der Beteiligungsunternehmen sowie das Fundraising sind für rund ein Drittel der PE-Fondsmanager Grund zur Sorge. Denn nach wie vor hält der Mittelzufluss in Private Equity-Vehikel ungebremst an. Per Juli 2017 hielten die Fonds liquide Mittel in Höhe von 963 Milliarden US$ vor, was dazu führt, dass 62 Prozent der Fonds im kommenden Jahr mehr, 36 Prozent sogar wesentlich mehr Kapital investieren wollen als bisher, berichtet Preqin im aktuellen Private Equity Fund Manager Outlook.

 Die Nachfrage nach PE-Fonds kommt laut Preqin derzeit vor allem seitens der Family Offices. Aber auch private Pensionsfonds und Vermögensverwalter zeigen der Umfrage zufolge gesteigertes Interesse an dieser Assetklasse. Zudem sorgen Investoren aus Asien und dem Mittleren Osten für wachsenden Mittelzufluss.

Als Folge wächst die Zahl der Produkte. Derzeit sind in 1.865 PE-Fonds mehr als 600 Milliarden US$ investiert – und ein Drittel der Fondsgesellschaften bringt bereits weitere Vehikel auf den Markt, ein weiteres Drittel steht für die kommenden zwölf Monaten in den Startlöchern.

Aber der hohe Mittelzufluss und das hohe Bewertungsniveau der Portfoliounternehmen macht den Fondsmanagern das Leben schwer: 28 Prozent der Manager berichten, dass es in den letzten zwölf Monaten schwieriger geworden sei, attraktive Investments zu finden; immerhin neun Prozent finden, die Marktsituation habe sich verbessert.

Trotz des anhaltenden Mittelzuflusses wollen drei Viertel der Fondsmanager an ihren derzeitigen Ertragszielen festhalten, nur zwölf Prozent wollen diese anheben und neun Prozent senken die Erwartungen. Allerdings verzeichnet Preqin, dass die Fonds sich auf der Suche nach neuen Portfoliounternehmen nun auch für neue geographische Regionen und neue Industrien öffnen.

Ein weiterer Trend in der Private-Equity-Branche dürfte die Zunahme der Co-Investments sein: Rund vierzig Prozent der Befragten Fondsmanager wollen zukünftig vermehrt diese Form der Beteiligung anbieten.

Wie die Financial Times jüngst berichtete, kommen PE-Fonds mittlerweile für fast ein Zehntel des gesamten Umsatzes auf dem Markt für Mergers und Acquisitions auf, der im ersten Halbjahr 2017 ein Volumen von insgesamt rund 1,55 Billionen US$ erreichte.

 

(TG)

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