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„Multi-Asset wird unter MiFID II ein zentrales Thema werden“

Werner Kolitsch, Head of Germany und Austria (Bild: FR)
MiFID II

M&G Investments wurde 1901 unter dem Namen Municipal & General Securities, kurz M&G, gegründet. Wir sprachen mit Werner Kolitsch, Head of Germany und Austria über MiFID II und aktive Fondsarbeit.

28.08.2017 | 13:32 Uhr von «Dominik Weiss»

FundResearch: Herr Kolitsch, die finale Umsetzungsphase für MiFID II hat begonnen. Welche Auswirkungen der Regulierung spüren Sie?

Kolitsch: Meiner Ansicht nach wird MiFID II tief in die Beziehung zwischen Anleger und Finanzdienstleister eingreifen. Die Änderungen werden zwangsläufig die Geschäftsmodelle von Banken, Vermögensverwaltern und Beratern beeinflussen. M&G als britisches Haus trifft ebenfalls Vorbereitungen zur Umsetzung der Richtlinie. Bei dem Thema Zielmarktbestimmung arbeiten wir eng mit unseren Distributoren und dem BVI zusammen, sodass wir in der Lage sein werden, unseren Partnern Lösungen anzubieten. 

FundResearch: In welche Richtung bewegen sich Ihre Lösungsansätze?

Kolitsch: Unter anderem sind das Multi-Asset-Lösungen, die den Vermögensverwaltern, Beratern und Investoren das Problem einer auch individuell geeigneten Asset-Allokation bieten können. Aber das ist nicht alles. Selbstverständlich müssen auch Clean-Share-Klassen zur Verfügung stehen. 

FundResearch: Auf dem €uro FundForum, das vor kurzem in Hamburg stattgefunden hat, waren sich die Finanzexperten sicher, dass Multi-Asset eines der bestimmenden Anlagethemen 2017 sein wird. Wie positioniert sich M&G in diesem Segment?

Kolitsch: Multi-Asset wird unter MiFID II ein zentrales Thema werden, da stimme ich meinen Kollegen zu. Die Multi-Asset-Ansätze von uns sind für unterschiedliche Risikoprofile konstruiert. Wir gehen davon aus, dass die Mehrheit unserer Fondspalette auch unter MiFID II für ein breites Anlagepublikum investierbar sein wird.

FundResearch: Weitere Trends für 2017 sind nach übereinstimmender Ansicht Robo-Advising sowie ETFs. Wie sehen Sie das?

Kolitsch: Beide, ETFs und Robo-Advisors, haben durchaus ihren Platz und können sinnvoll für bestimmte Anlegergruppen und -situationen sein. Aktiv gemanagte Fonds, die tatsächlich Outperformance liefern und flexibel auf zukünftige Marktkonstellationen reagieren können, aber mindestens ebenso.

FundResearch: Aktives Management steht derzeit in der Kritik. Die Gebühren seien zu hoch, hört man häufig…

Kolitsch: ...was so pauschal nicht stimmt. Aktives Management bedeutet in der Regel ein sehr viel höheres Maß an Aufwand, was das Research betrifft. Die Kosten für eigene Analysten sind ebenfalls höher als bei ETFs. Nehmen wir als Beispiel einen global anlegenden Dividendenfonds, der monatlich ausschüttet und so für bestimmte Anleger eine Gehalts-, Mieteinnahmen- oder sonstige Alternative sein kann. Wenn die Produkte so konstant für den Anleger einen Mehrwert, sprich eine Outperformance, liefern und wir Produkte auflegen, die in der ETF-Welt nicht nachgebaut werden können, kann die Managementgebühr gerechtfertigt sein. 

Ein Beispiel: unser M&G Optimal Income Fund ist ein flexibler Anleihenfonds, bei dem mindestens 50% in Anleihen investiert werden, die nach Value-Gesichtspunkten ausgewählt werden. Der Investmentansatz beginnt mit einer Top-down-Analyse der makroökonomischen Rahmenbedingungen. Auf der Grundlage dieser Analyse wird die Durationspositionierung des Fonds und die Asset-Allokation in den verschieden Anleiheklassen festgelegt. Per Ende Mai 2017 hat der Fonds auf 12-Monats-Sicht netto 6,2% erbracht. Über fünf Jahre kommt er kumuliert auf 31,2%, knapp 14 Prozent mehr als der Sektordurchschnitt.

 

M&G Optimal Income Fund 

ISIN: 
GB00B1VMCY93
Schwerpunkt:Anleihen
flexibel Gesamtkosten:1,43 % p.a.
WE 3 Jahre:3,2 % p.a.
WE 5 Jahre: 
5,0 % p.a.
Vola 3 Jahre: 
3,67 %
Vergleichssektor: 
Sektor Morningstar Mischfonds EUR defensiv - Global                                                  

Daten zum 31.07.2017



  








 

 

(DW)

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