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Märkte

Trump tweetet Märkte ins Minus, Fortgang der Handelsgespräche ungewiss

FR Weekly: Nachdem US-Präsident Trump am Wochenende eine Verschärfung der Zölle auf chinesische Waren in Aussicht gestellt hat, reagieren die Märkte weltweit mit Kursabschlägen. Sogar ein Abbruch der Handelsgespräche scheint möglich.

06.05.2019 | 10:08 Uhr von «Thomas Gräf»

Trump tweetet Märkte ins Minus

Nachdem er in den vergangenen Wochen sein Augenmerk zuvörderst auf die Innenpolitik wendete, hat US-Präsident Trump am Wochenende festgestellt, dass nun auch die Handelspolitik der USA wieder seiner Aufmerksamkeit bedarf: Mit einer Nachricht auf Twitter stellte Trump die Verdopplung der Einfuhrzölle auf chinesische Waren im Wert von 200 Milliarden US$ in Aussicht. Weitere Zölle könnten folgen.

Der Tweet hatte einschlagende Wirkung: Die Börsen von Tokio bis London drehen am Montag in Minus, Verunsicherung macht sich breit, Aktien gaben auf breiter Front nach, der Ölpreis verliert aktuell fast 2,5%.

Am Mittwoch soll der chinesische Vize-Präsident Liu He in Washington eintreffen, um die Handelsgespräche zwischen den beiden Staaten zum Abschluss zu bringen – eigentlich, denn nun hat Peking in Aussicht gestellt, den Besuch hinauszuschieben, laut der South China Morning Post ist sogar ein Abbruch nicht unmöglich.

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DAX verliert fast zwei Prozent

Der deutsche Leitindex DAX hat den Vormittag mit einem Abschlag von fast zwei Prozent begonnen.
Am besten schlugen sich

Die Schlusslichter sind

Auch der MDax der mittelgroßen Werte rutschte zum Wochenstart um 1,80 Prozent auf 25 494 Punkte ab.

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Asiens Börsen sehen rot

Die Börsen in Asien haben den Handel am Montag tief in den roten Zahlen beendet: Die Aktien in Hongkong verloren im Schnitt drei Prozent, der japanische Nikkei-Index gab um zwei Prozent nach. Besonders schlechte Stimmung herrscht auf dem chinesischen Festland: Der Shenzhen CSI, der die 300 größten Aktienwerte an der Börse in Shanghai misst, verliert mehr als sechs Prozent. Auch die Nachricht, dass kleine und mittelgroße Banken ab Mitte Mai weniger Sicherheiten bei der chinesischen Zentralbank hinterlegen müssen, konnte den Trend nicht umkehren: Rund  37 Milliarden Euro umfasst das Konjunkturpaket der PBOC, das Banken künftig in Form von Darlehen an kleine und private Unternehmen ausreichen sollen.

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Rohöl beginnt die Woche im Minus

Über das Wochenende haben auch die Preise für Rohöl merklich nahgegeben: Die beiden am meisten gehandelten Sorten haben am Montag mit Abschlägen von 2,4 % eröffnet: Die US-Sorte WTI kostet an der Nimex 60,40 US$ je Fass, die europäische Sorte Brent wird in London für 69,21 US$ pro Barrel gehandelt.

ÖLPREIS GIBT NACH
ÖLPREIS GIBT NACH

Quelle: Bloomberg

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Gold zieht leicht an

Ob Gold vom Säbelrasseln rund um die Handelsgespräche zwischen China und den USA profitieren kann, bleibt abzuwarten. Internationale Notenbanken haben im ersten Quartal 145 Tonnen Gold im Wert von sechs Milliarden US$ gekauft – ein Anstieg von 68 Prozent gegenüber den ersten drei Monaten 2018. Am Donnerstag hatte der Goldpreis einen neuen Jahrestiefststand bei 1.272 US$ für die Unze erreicht. Die Woche beginnt nun mit einem Plus von 0,1%.

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