GMO: Finger weg von US-Aktien

Im Schnitt der kommenden sieben Jahre sollen demnach US-Large und auch Small Caps pro Jahr um sieben Prozent verlieren. Kumuliert bedeutet dies einen Verlust von rund 40 Prozent. Damit ist GMO gegenüber den Vormonaten schon etwas „optimistischer“ geworden. Im Juli erwarteten sie noch jährliche Verluste von 8,2 beziehungsweise 8,3 Prozent.

Nur Schwellenländer versprechen positive Renditen

Für globale Large und Small sind laut GMO die Aussichten zwar etwas besser, aber auch bei ihnen fallen demnach satte Verluste an. Für globale Large Caps erwarten die US-Amerikaner jährliche Verluste von 2,3 Prozent und bei Small Caps liegt das Minus bei 1,4 Prozent. Das sind kumulierte Verluste von 15 beziehungsweise 9,4 Prozent. Die einzige Anlageklasse, für die GMO optimistisch ist, sind Schwellenländer. Ihnen prophezeien die Vermögensverwalter einen jährlichen Anstieg im 0,9 Prozent. Value-Aktien aus den Emerging Markets trauen sie sogar einen jährlichen Anstieg um 4,6 Prozent zu.

Auch mit Anleihen drohen nur Verluste

Auch für die Rentenmärkte sehen die GMO-Strategen um Investment-Legende Jeremy Grantham schwarz. Für sämtliche Anleiheklassen erwarten sie in den kommenden sieben Jahren jährliche Verluste zwischen 1,2 (US-Cash) und 4,4 Prozent (internationale Anleihen gehedgt).

Ein interessantes Video mit Jeremy Grantham finden Sie hier.

Der aktuelle Sieben-Jahres-Ausblick von GMO: