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Die Inflation steigt im August auf 7,9 Prozent

Inflation

Inzwischen dürfte auch dem letzten klar geworden sein, dass die Inflation gekommen ist, um zu bleiben. In den kommenden Monaten darf man jedoch mit noch höheren Raten als im August rechnen. Denn der Tankrabatt und das 9-Euro-Ticket fallen als Inflationsdämpfende Maßnahmen weg. Zudem kommen die exorbitanten Preissteigerungen beim Strom und Gas beim Bürger langsam an. Zudem dürften sich die hohen Energiekosten in den kommenden Monaten auch in den Warenpreisen deutlich niederschlagen.

30.08.2022 | 15:00 Uhr von «Jörn Kränicke»

Die Inflationsrate in Deutschland legt nach einer kurzen Beruhigung wieder zu. Sie stieg im August im Jahresvergleich auf 7,9 Prozent, was einer der höchsten Anstiege überhaupt war. Das lässt erahnen, was im Herbst auf uns zukommt. Denn die niedrigeren Teuerungsraten im Juni und Juli waren nur eine optische Täuschung. Sonderfaktoren wie der Tankrabatt und das 9-Euro-Ticket sowie das Ende der EEG-Umlage wirkten hier preisdämpfend. Und auch im August waren diese Maßnahmen noch spürbar. Erst die Inflationszahlen der kommenden Monate werden ein ungeschminktes Bild zeigen.

Die Inflation wird zweistellig

„Einen Vorgeschmack, auf das, was kommen könnte, bieten die Erzeugerpreise für gewerbliche Produkte. Sie überraschten im Juli sowohl im Jahres- als auch Monatsvergleich mit dem höchsten Anstieg seit Beginn der Erhebung im Jahr 1949“, sagt Jörg Zeuner Chefvolkswirt von Union Investment. Er rechnet im vierten Quartal mit zweistelligen Inflationsraten in Deutschland. „Erst im Lauf des Jahres 2023 ist ein langsamer Rückgang wahrscheinlich. Das hat deutlich negative Auswirkungen auf die Wirtschaft. Die hohen Preise belasten den Konsum, und die Konjunktur verliert in diesem Umfeld weiter an Fahrt. Um eine Rezession in Deutschland kommen wir nicht herum“, so Zeuner weiter.

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