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Fondsbranche

Aktive-Fondsmanager reißen erneut die Benchmark

Zwei Drittel der aktiven Fondsmanager in den USA, die sich am S&P500 orientieren, haben 2018 die Latte gerissen. Die erhöhte Volatilität im vierten Quartal hat den Fonds die Bilanz verhagelt.

18.03.2019 | 15:25 Uhr von «Thomas Gräf»

Der jährliche Bericht des Index-Anbieters SPIVA, einer Tochter von Standard & Poor's, stellt den Managern von US-Investmentfonds kein gutes Zeugnis aus: Rund 68 Prozent der aktiv gemanagten Fonds, die den S&P 1500 als Benchmark folgen, haben im vergangenen Jahr die Latte gerissen. Beim Large-Cap-Index S&P 500 lagen zum Jahresende 65 Prozent der Fonds unter der Benchmark – zum neunten Mal in Folge.

Was 2018 von anderen Jahren unterschied, sei die Volatilität im vierten Quartal, erklärt SPIVA-Managerin Aye M. Soe: „Aktive Manager behaupten, sie würden während Zeiten erhöhter Volatilität besser performen als die Benchmark. Das war nicht der Fall:”

Das Ergebnis des letzten Jahres ist jedoch kein statistischer Ausreisser: Fondsmanager in den USA konnten demnach nur jeweils zwei Jahre in Folge den S&P 500 schlagen: nach zehn Jahren liegen 85 Prozent der Fonds unter der Benchmark,  nach 15 Jahren sind es 92 Prozent, die hinterherhinken.

Ähnlich schlecht lief es für die aktiven Fondmanager, die den S&P 1500 als Messlatte heranziehen, nur 2015, 2014 und 2011. Im Krisenjahr 2009 erzielten sie interessanterweise das beste Ergebnis der letzten 18 Jahre.

Latte gerissen

Auch bei den Nebenwerten und bei den Rentenfonds sei das Ergebnis nicht besser, berichtet der SPIVA-Report. Langfristig lägen mehr als 80 Prozent der aktiven Fondsmanager über alle Klassen hinweg unter ihren Referenz-Indizes. Dabei hat die SPIVA auch den Survivorship-Bias berücksichtigt: Schlecht performende Produkte werden von den Fondsgesellschaften beizeiten liquidiert, so dass die “Überlebenden” den Eindruck erwecken, der Peer-Group ginge es besser, als das tatsächlich der Fall ist. In den vergangenen 15 Jahren wurden in den USA 57 Prozent der Aktienfonds und 52 Prozent der Rentenfonds aufgelöst, erklärt die SPIVA.  

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