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Gold wieder im Fokus der Investoren

Gold glänzt wieder
Gold

Die Probleme im Bankensektor lassen Anleger wieder nach Gold greifen. Auch Goldminenaktien versprechen Gewinne.

29.03.2023 | 12:30 Uhr von «J. Kränicke und P. Gewalt»

Beim Goldpreis war zuletzt wieder viel Musik drin. Die Notierung des gelben Edelmetalls stieg vergangene Woche erstmals seit mehr als einem Jahr zeitweise über die Marke von 2000 US-Dollar je Feinunze, ehe der Preis wieder etwas nachgab. Auslöser waren die Erwartungen, dass die US-Notenbank Fed nicht mehr lange an der Zinsschraube dreht. Die US-Notenbank Fed ist durch die Pleite der Silicon Valley Bank in die Defensive geraten. Denn sie muss nun verhindern, dass der übrige Finanzsektor ebenfalls in Mitleidenschaft gerät. Gold-ETFs verzeichneten daher Zuflüsse von knapp 22 Tonnen. Einen stärkeren Wochenzufluss gab laut den Rohstoff-Experten der Commerzbank es zuletzt vor rund einem Jahr, als Gold beim Ausbruch des Ukraine-Krieges als sicherer Hafen gefragt war. Die Zuflüsse erfolgten in erster Linie in den USA. Durch die sinkenden Zinsen sind die Opportunitätskosten für das Halten von Gold gesunken, das lässt Anleger wieder stärker zum Edelmetall greifen. Doch auch die Zentralbanken horten Gold. Nach Angaben des Branchenverbandes World Gold Council hat sich die Goldnachfrage der Zentralbanken im Jahr 2022 mit 1136 Tonnen gegenüber 450 Tonnen im Jahr zuvor mehr als verdoppelt. Damit hätten die Notenbanken im vergangenen Jahr so viel Gold angekauft wie zuletzt 1967

M&A-Welle bei Goldminenunternehmen

Auch auf der Aktienseite tut sich einiges. So ist durch Fusionen und Übernahmen viel Bewegung in den Goldminen-Sektor gekommen. Ein milliardenschweres Übernahmegebot jagt das andere in der Branche, Zuletzt sorgte ein Übernahmegebot von Newmont an Newcrest in Höhe von 17 Milliarden US-Dollar für Furore, das aber abgelehnt wurde. Grund für den M&A-Boom: Die großen Goldproduzenten haben in den letzten Jahren zu wenig für die Exploration neuer Rohstoffvorkommen getan. „Im Bergbausektor ist eine neue Welle von M&A im Gange, da Minenunternehmen trotz inflationärer Investitionskosten und langer Genehmigungsfristen versuchen, ihre Produktion zu steigern", erklärt daher der Investmentteam des Bakersteel Precious Metals-Fonds, der auch Minenbetreiber ins Portfolionimmt , die von Konkurrenten wegen ihrer lukrativen Lagerstätten übernommen werden und vom M&A-Boom profitieren. Mit Erfolg:  Das Bakersteel-Portfolio, das vorwiegend auf Gold-und Silberminenbetreiber setzt, hat laut Analyse von FVBS professional in den vergangenen zehn Jahren über 120 Prozent Gewinn eingefahren und sich so in Sachen Rendite klar von der Mehrheit der Edelmetallfonds abgesetzt. 

Goldpreis, Goldaktien und Inflation:

Gold versus Goldaktien

Der Einstiegszeitpunkt ist für Anleger günstig, denn die meisten Goldminenaktienfonds haben im vergangenen Jahr trotz Inflations-und Goldpreisanstieg im Schnitt verloren. Denn für viele Minenunternehmen sind die stark gestiegenen Energie-und Materialkosten in Folge des Ukraine-Kriegs ein großes Problem, das auf die Gewinnmarge drückt. „Unsere Fonds konzentrieren sich auf die Produzenten, die die steigenden Kosten am besten bewältigen können," so Bakersteel. Zudem erscheinen Minenaktien „sowohl fundamental als auch charttechnisch unterbewertet."

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