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Geldpolitik

Geldpolitik der ruhigen Hand: EZB trotzt hoher Inflation

Die vergleichsweise hohe Teuerung macht vielen Verbrauchern Sorge. Europas Währungshüter mahnen jedoch zur Geduld - auch wenn die Inflationsraten im laufenden Jahr wohl langsamer sinken werden als zunächst erhofft.

03.02.2022 | 06:20 Uhr

Der Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) dürfte den weiterhin expansiven Kurs der Notenbank bei seiner Sitzung an diesem Donnerstag bestätigen. Die Entscheidungen der Beratungen gibt die EZB in Frankfurt am Nachmittag (13.45 Uhr) bekannt. Erstmals nimmt der seit Jahresbeginn amtierende Bundesbank-Präsident Joachim Nagel an der Sitzung des EZB-Rates teil.

Einer baldigen Zinserhöhung im Euroraum hatte EZB-Präsidentin Christine Lagarde wiederholt eine Absage erteilt. Der Leitzins liegt seit Jahren auf dem Rekordtief von null Prozent. Ein baldiges Anheben der Zinsen würde die Erholung der Wirtschaft vom Corona-Schock bremsen, argumentieren führende EZB-Vertreter. Sie gehen zudem davon aus, dass die Inflationsraten im Laufe des Jahres 2022 sinken werden.

Kritiker werfen der EZB vor, mit ihrer lockeren Geldpolitik inklusive milliardenschwerer Anleihekäufe die Inflation anzuheizen, die sie eigentlich im Zaum halten will. Die Notenbank strebt für den Währungsraum der 19 Länder ein stabiles Preisniveau bei einer jährlichen Teuerungsrate von 2 Prozent an. Sie akzeptiert es, wenn diese Marke zeitweise etwas über- oder unterschritten wird.

In Deutschland lagen die Verbraucherpreise im Januar 2022 einer ersten amtlichen Schätzung zufolge um 4,9 Prozent über dem Vorjahresmonat. Der für die EZB-Geldpolitik maßgebliche harmonisierte Verbraucherpreisindex HVPI lag in Europas größter Volkswirtschaft sogar um 5,1 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats. Eine höhere Inflation schwächt die Kaufkraft von Verbrauchern, weil sie sich für einen Euro weniger kaufen können als zuvor.

Quelle: dpa-AFX

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