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Geldpolitik

Chinas Notenbank lockert Geldpolitik zur Konjunkturstützung

Die chinesische Zentralbank verschafft der heimischen Konjunktur und dem Bankensektor mehr Luft zum Atmen. Am Montag kündigte sie an, die Sätze für Reserven zu senken, die die Geldhäuser zu Sicherheitszwecken vorhalten müssen.

06.12.2021 | 06:50 Uhr

Der Mindestreservesatz soll per 15. Dezember um 0,5 Prozentpunkte auf 11,5 Prozent sinken, wie die People's Bank of China (PBoC) in Peking mitteilte. Damit würde Liquidität in Höhe von etwa 1,2 Billionen Yuan (etwa 170 Milliarden Euro) freigegeben.

Die Lockerung kommt nicht ganz überraschend. Ministerpräsident Li Keqiang hatte den Schritt Ende vergangener Woche bereits in Aussicht gestellt. Analysten sehen darin eine Reaktion auf den konjunkturellen Gegenwind, dem die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt gegenwärtig ausgesetzt ist. Neben der Corona-Pandemie gelten die erheblichen Zahlungsschwierigkeiten einiger großer Immobilienunternehmen wie Evergrande als konjunkturelles Risiko.

Die Notenbank stellte den Schritt als Routinemaßnahme dar, der ihre grundsätzliche geldpolitische Haltung nicht tangiere. Man werde keine Politik der "Kreditflutung" betreiben, erklärte die Zentralbank. In diesem Punkt unterscheidet sich die Geldpolitik der PBoC schon seit Beginn der Corona-Pandemie von anderen großen Notenbanken, die zumeist große Summen an Zentralbankgeld in den Wirtschaftskreislauf gepumpt haben. Die PBoC ging vorsichtiger vor.

Die Reservesenkung werde die Refinanzierungskosten der Banken um 15 Milliarden Yuan (etwa zwei Milliarden Euro) pro Jahr reduzieren, teilte die Notenbank mit. Die Kreditkosten der Wirtschaft dürften in ähnlichem Ausmaß sinken. Die aktuelle Mindestreservesenkung ist die zweite in diesem Jahr. Der Schritt kann als moderate geldpolitische Lockerung interpretiert werden.

Quelle: dpa-AFX

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