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Wenig Beschwerden bei der Fonds-Ombudsstelle

picture alliance / dpa Themendienst
Fondsbranche

Bei der Schlichtungsstelle für Investmentfonds gingen im letzten Jahr 14% mehr Beschwerden ein, als im Vorjahr. Dennoch verharrt die Zahl auf sehr niedrigem Niveau.

21.08.2018 | 16:00 Uhr von «Dominik Weiss»

Die Ombudsstelle verzeichnet für das Jahr 2017 nur eine geringfügige Steigerung der Beschwerden. Die Zahl der Eingaben stieg von 80 im Jahr 2016 um 11 auf 91. Prozentual ausgedrückt beträgt die Steigerung 14 Prozent. Verglichen mit der Gesamtzahl an Schlichtungsanträgen, die branchenübergreifend  bundesweit bei über 65.530 liegen, fällt die Zahl gering aus. Timm Sachse, Büroleiter der Ombudsstelle zeigte sich bei der Vorstellung des abschließenden Berichts entsprechend zufrieden: „Das Gesamtbild in der Fondsbranche bleibt mit Blick auf ihre Größe und Bedeutung und den vielen Millionen Fondssparern überaus positiv“, lautet sein Fazit.

Von den 91 Eingängen bedurften nur 40 eines Eingriffs seitens der Schlichtungsstelle. Im Vorjahr mussten sich die Ombudsleute um 52 Eingaben kümmern. Die Quote legitimer Eingaben sank damit von 65% für 2016 auf 44%. Fast ein Viertel aller Eingänge bei der Schlichtungsstelle waren allgemeine Anfragen, keine Beschwerden. Bei 26 der Eingaben fehlte es der Ombudsstelle an Zuständigkeit.

Bei etwas mehr als ein Drittel aller Eingaben (35%) konnte die Schlichtungsstelle eine Beilegung des Streits ohne Verfahren erwirken. Ein Verfahren wurde nur in 19 Fällen eingeleitet. Dabei erließen die Schlichter in einem Fall einen für die Unternehmen verbindlichen Schlichtungsspruch sowie 18 unverbindliche Schlichtungsvorschläge, drei davon zugunsten der Verbraucher.

Die Einigungsquote beträgt damit rund 50 %. Alle bearbeiteten und berechtigten Eingaben zusammen genommen erfolgte in 35% der Fälle eine Schlichtung zugunsten der Verbraucher. Etwas höher, 37,5% fiel die Quote zugunsten von Unternehmen aus.

Ganz vorne bei den Beschwerden waren Altersvorsorgeverträge. Knapp 58% der Beschwerden betrafen diese Produkte. Fragen zur Depotführung machten rund 23% der Eingaben aus. Nur 10% der Beschwerden betrafen Fonds.

Kaum Entwicklung in der Beschwerdestatistik

Beschwerdestatistik Ombudsstelle

Quelle: Ombudsstelle für Investmentfonds

Die Ombudsstelle für Investmentfonds ist seit 2011 aktiv und seit letztem Jahr eine vom Bundesamt für Justiz anerkannte Verbraucherschlichtungsstelle. Sie behandelt Streitigkeiten in den Themenfeldern Fonds, Altersvorsorgeverträge auf Fondsbasis sowie Depotgeschäft. Zu ihren Mitgliedern zählen alle namhaften Fondsgesellschaften.


Den vollständigen Bericht der Ombudsstelle können Sie hier herunter laden.

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