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Fondsabsatz in Europa: Sentiment bleibt negativ

Fondsbranche

Im vierten Monat in Folge zogen europäische Investoren Kapital aus Investmentfonds ab. In den 16 Monaten zuvor wurden allerdings nur Nettozuflüsse verzeichnet.

05.10.2018 | 17:01 Uhr von «Thomas Gräf»

Nettoabflüsse mussten im August vor allem die Rentenfonds verzeichnen: Hier zogen Anleger netto rund 7,4 Milliarden Euro ab. Aus alternativen UCITS-Fonds wurden 2,5 Milliarden Euro entnommen; nicht ganz so hoch waren die Abflüsse aus Rohstoff-Fonds (-600 Mio. €) und Aktienfonds (-400 Mio. €). So verringerten sich die in langfristig investierende Investmentfonds angelegten Gelder im August um mehr als 8,7 Milliarden Euro. Auch die Geldmarktfonds, die sonst eigentlich als sicherer Hafen in stürmischen Zeiten gelten, verzeichneten Kapitalabflüsse in Höhe von 7,1 Milliarden Euro. Das berichtet der Branchendienst Reuters Lipper Alpha in seinem Bericht zum Fonds-Absatz in der Eurozone.

Unterm Strich mussten die Fonds in Europa im August Mittelabflüsse von insgesamt 15,8 Milliarden Euro hinnehmen. Damit verringert sich das Mittelaufkommen für das laufende Jahr auf 44,2 Milliarden Euro.

Zu- und Abflüsse in Investmentfonds

Netto-Zuflüsse konnten auf der anderen Seite die Mischfonds mit 2,2 Milliarden Euro sowie die Immobilienfonds mit 500 Millionen Euro verbuchen.

Nach Märkten betrachtet, musste vor allem Luxemburg einen Schlag ins Kontor verbuchen: Mit 7,7,6 Milliarden Euro lag der Mittelabfluss aus Luxemburger Fonds noch vor den Iren (-4,3 Mrd. €) und den Franzosen (-2,5 Mrd. €). Fonds deutscher Provenienz waren hingegen mit Nettomittelzuflüssen in Höhe von 1,3 Milliarden Euro Spitzenreiter vor den Schweden (+0,8 Mrd. €) und den Schweizern (+0,7 Mrd. €).

Die Fondsgesellschaft mit den höchsten Verkäufen im August war der Anbieter Insight: Die Briten konnten Anteilsscheine im Wert von fast 2,2 Milliarden Euro bei den Anlegern platzieren. Auch Natixis konnte sich mit einem Nettoabsatz von fast 1,7 Milliarden Euro vor dem ETF-Spezialisten Vanguard (1,4 Mrd. €) positionieren.

Auf Produkt-Ebene erwies sich der Global Corporate Bond B von LGIM als Kassenschlager: Von diesem Rentenfonds konnten Anteilsscheine im Wert von 2,3 Milliarden Euro platziert werden. Mit weitem Abstand folgt der Global Debt Government von Merrill Lynch (981 Mio. €) und der ACS UK Equity Tracker von BlackRock (764 Mio. €).

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