Peter E. Huber überzeugt nach wie vor

Peter E. Huber, einer der bekanntesten deutschen Value-Fondsmanager, und bringt es auf über 50 Jahre Börsenerfahrung. Der überzeugte Antizykliker hat es auch mit dem vor gut einem Jahr aufgelegten TT Contrarian Global gezeigt, dass nach wie vor mit ihm zu rechnen ist. Gut zehn Prozent hat der Fonds in den vergangenen zwölf Monaten zugelegt. Bei seinem jüngsten Fonds verfolgt Huber seine seit Jahrzehnten bewährte Anlagestrategie. 

Huber macht keine Prognosen und agiert antizyklisch

Das bedeutet einen prognosefreien Investmentansatz, eine konsequent antizyklische Steuerung der Aktienquote, Absicherung über Index-Futures und keine Aktien, denen „die Zukunft gehört“. Vielmehr setzt er auf eine bewertungs­orientierte Anlagestrategie. „Denn langfristig bestimmt die Entwicklung der Unternehmensgewinne und anderer fundamentaler Bewertungsfaktoren die Börsenentwicklung“, sagt Huber. Auf Sicht der nächsten Jahre bevorzugen Huber und seine Kollegen attraktiv bewertete asiatische Aktien, ausgewählte Emerging Markets sowie Rohstoff- und Energiewerte. 

Das Portfolio hat ein KGV von 8,5

In Europa seien darüber hinaus Value-Aktien teilweise extrem niedrig bewertet. Das zeigt sich auch bei den Kennzahlen des Portfolios. Es hat ein Kurs-Gewinn-Verhältnis von 8,5, ein durchschnittliches Kurs-Buchwert-Verhältnis von 1,1 und eine Dividendenrendite von 3,9 Prozent. Trotz der durchaus günstigen Bewertung hat das Huber-Team die Hoffnung, einzelne Positionen im Jahresverlauf günstig aufstocken zu können. „Mit einer Aktienquote von 88 Prozent partizipieren wir an einer weiteren Aufwärtsbewegung und halten gleichzeitig im Korrekturfall genügend flüssige Mittel für antizyklische Zukäufe bereit“ sagt Huber. 

Fazit: Bislang gibt es an der Entwicklung des TT Contrarian Value nichts auszusetzen. Wer einen valuelastigen und zugleich antizyklischen Fonds sucht, sollte zugreifen. 

Fondsdaten