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Top-5 inflationsgeschützte Anleihenfonds

Fonds-Research

Die Software FINANZEN FundAnalyzer (FVBS) zeigt die Top-Performer der inflationsgeschützten Euro-Anleihenfonds der vergangenen drei Jahre.

20.08.2012 | 07:45 Uhr von «Patrick Daum»

An fast allen Märkten gewannen inflationsgeschützte Anleihenfonds in den vergangenen Jahren an Bedeutung. Das globale Volumen beläuft sich Mitte 2012 auf über 2.000 Milliarden US-Dollar. Damit hat es sich im letzten Jahrzehnt verzehnfacht. Als einzige Assetklasse bieten inflationsgesicherte Rentenfonds eine fast perfekte Absicherung gegen Inflation und haben zudem eine geringe Korrelation mit anderen Assetklassen. Dadurch wird im Portfoliozusammenhang das Risiko reduziert. Die Fondsmanager setzen dabei auf Anleihen von Staaten, in denen eine steigende Inflation zu erwarten ist. Die derzeitigen eingepreisten Inflationserwartungen auf zehn-Jahres-Sicht (durchschnittlich pro Jahr) liegen für Deutschland bei 1,88 Prozent, für Großbritannien bei 2,40 Prozent, für Frankreich bei 1,88 Prozent und für die USA bei 2,30 Prozent (Stand: 16. August 2012). FundResearch hat sich die fünf inflationsgeschützten Anleihenfonds mit der höchsten Wertentwicklung über die vergangenen drei Jahre angeschaut. Dabei wurden nur Produkte in Euro-Währung berücksichtigt.

Der fünftbeste inflationsgeschützte Rentenfonds der vergangenen drei Jahre kommt von Schroders: SISF Global Inflation Linked (ISIN: LU0180781048). Die Fondsmanager B. Bahra, F. Bourgoin und D. Scammel verwalten ein Gesamtvolumen von 418,79 Millionen Euro. Ihr Fonds, der mit der €uro-FondsNote 1 ausgezeichnet wurde, erreicht im laufenden Jahr bisher ein Plus 3,91 Prozent. Im Zeitraum der vergangenen drei Jahre schafften die Fondsmanager einen Wertzuwachs von 23,21 Prozent. Das entspricht einem jährlichen Durchschnitt von 7,20 Prozent. Die Volatilität von 3,61 Prozent liegt im Durchschnitt der Assetklasse. Die Sharpe Ratio kommt mit 1,64 in die obere Hälfte. Für ihren im November 2003 aufgelegten, und damit ältesten Fonds dieses Vergleichs, setzen die Fondsmanager vor allem auf Staatsanleihen aus den USA (42,5 Prozent). Zu gut einem Viertel investieren sie zudem in britische Anleihen und zu 8,3 Prozent in französische. Deutsche Staatsanleihen folgen mit glatt sechs Prozent dahinter (Stand: 30. April 2012).

Platz vier geht an db x-trackers mit dem dbx II iBoss Global Inflation-linked Total Return Hedged (ISIN: LU0290357929). Der ETF kann sich über die €uro-FondsNote 1 freuen. Ihr 719,45 Millionen-Euro-Fonds verzeichnet im laufenden Jahr bisher ein Plus von 4,25 Prozent. Im Zeitraum der vergangenen drei Jahre kommt der im Juni 2007 aufgelegte Fonds – der jüngste der fünf verglichenen – auf einen Wertzuwachs von 26,29 Prozent. Das entspricht einem jährlichen Gewinn von 8,27 Prozent. Mit einer Volatilität von 3,51 Prozent gehört der Fonds zu den risikoärmsten seiner Assetklasse. Die Sharpe Ratio von 1,99 spielt ebenfalls weit vorne mit. Der ETF von db x-trackers investiert zu 46,7 Prozent in den USA. 23,8 Prozent des Fondsvolumens fließen nach Großbritannien und 12,9 Prozent nach Frankreich (Stand: 29.06.2012). In deutsche Staatsanleihen legen sie 3,2 Prozent des Geldes an.

Auf den Bronzerang kommt Natixis GA mit dem Natixis Global Inflation (ISIN: LU0255251166). Fondsmanagerin Sophie Potard verwaltet ein Volumen von 47,43 Millionen Euro, das kleinste der fünf verglichenen Fonds. Der im Juni 2006 aufgelegte Rentenfonds schafft 2012 bisher einen Zuwachs von 4,28 Prozent. In den vergangenen drei Jahren erwirtschaftete Potard ein Plus von 28,07 Prozent – 8,60 Prozent jährlich. Mit einer Volatilität von 3,53 Prozent und einer Sharpe Ratio von 2,07 steht der Fonds im oberen Bereich der Assetklasse. Bei der Auswahl der Staatsanleihen für ihren Fonds, setzt Potard vor allem auf US-Anleihen. Sie machen mehr als 33 Prozent des Portfolios aus. Deutsche sind zu 13,4 Prozent vertreten, gefolgt von italienischen mit 11,7 Prozent (Stand: 30. Juni 2012).

Den zweiten Platz des Vergleichs belegt der AXA WF Global Inflation Bonds (ISIN: LU0227148219) von AXA Investment Management. Das AXA Fund Management Team verwaltet mit 1,16 Milliarden Euro das größte Volumen der fünf verglichenen Fonds. Für das laufende Jahr steht bisher ein Plus 4,26 Prozent. In Dreijahreszeitraum schafften die Manager für ihren im September 2005 aufgelegten Fonds einen Wertzuwachs von 29,38 Prozent. Das entspricht pro Jahr durchschnittlich 8,97 Prozent. Eine Volatilität von 3,40 Prozent zeichnet den Global Inflation Bonds von AXA als den risikoärmsten der fünf hier verglichenen Fonds aus. Die Sharpe Ratio von 2,26 ist von den anderen vier ebenfalls nicht zu schlagen. Die Fondsmanager setzen primär auf US-amerikanische Staatsanleihen (40,37 Prozent). Großbritannien (30,48 Prozent) und Frankreich (13,47 Prozent) folgen dahinter. Deutsche Anleihen liegen mit 6,37 Prozent auf Rang vier (Stand: 31. Juli 2012).

Sieger dieses Vergleichs ist der mit der €uro-FondsNote 1 ausgezeichnete Nomura Real Return (ISIN: DE0008484361) von Nomura Asset Management. Fondsmanager Holger Brauer verwaltet ein Volumen von knapp 200 Millionen Euro. Sein Fonds wurde im Oktober 20047 aufgelegt. Im laufenden Jahr steht bisher ein Plus von 4,02 Prozent zu Buche. Im Drei-Jahres-Zeitraum knackt er die 30-Prozent-Marke und kommt auf einen Wertzuwachs von 31,19 Prozent – 9,47 Prozent pro Jahr. Mit einer Volatilität von 4,35 Prozent ist der Nomura-Fonds der risikoreichste des Vergleichs. Innerhalb seiner Assetklasse liegt er im oberen Mittelfeld. Die Sharpe Ratio von 1,88 kann sich sehen lassen, reicht aber nicht für die Top-10 der Kategorie – Platz elf. Auch Brauer setzt vor allem auf US-amerikanische Anleihen (35,2 Prozent). Zwanzig Prozent seines Portfolios investiert er in britische Anleihen und 18 Prozent in Staatsanleihen aus dem Euroraum.

Inflationsgeschützte Anleihen: Seit 2011 knacken alle Top-Performer den Kategorie-Durchschnitt

Quelle: FINANZEN FundAnalyzer (FVBS)

(PD)

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