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Fintechs auf dem Vormarsch

Das Thema Digitalisierung hat die Finanzbranche nach wie vor fest im Griff.
Digital Business

Fintechs verändern die Finanzindustrie nachhaltig. FundResearch zeigt, was das genau bedeutet.

16.03.2016 | 13:52 Uhr von «Teresa Laukötter»

Das Thema Digitalisierung hat die Finanzbranche nach wie vor fest im Griff. Neue, innovative Unternehmen, sogenannte Fintechs, verbinden den technologischen Fortschritt mit klassischer Finanzdienstleistung – und stellen damit eine ganze Branche auf den Kopf und vor die Frage: Wie mit dem neuen Trend umgehen? Derweil klettern die weltweiten Investitionen in Fintechs auf ein neues Rekordhoch: von 12,2 Milliarden US-Dollar 2014 auf 19,1 Milliarden US-Dollar 2015. Allein 13,8 Milliarden US-Dollar stammen von Venture-Capital-Firmen, berechnet das Wirtschaftsunternehmen KPMG in seiner Studie „The Pulse of Fintech, 2015 Review“. 

Fintechs werden also immer leistungsfähiger. Ein Grund für den Berater und Wirtschaftsprüfer PwC, die Branche unter die Lupe zu nehmen. Dazu befragte das Unternehmen in seiner Studie „Blurred Lines: How Fintech is shaping Financial Services“ 544 Führungskräfte aus 46 Ländern, die in der Finanzindustrie tätig sind. Die Ergebnisse machen deutlich: Fintechs stellen die Finanzbranche vor erhebliche Herausforderungen. 83 Prozent der Befragten, die selbst in einem klassischen Bereich der Finanzdienstleistung arbeiten, glauben, dass Teile ihres Geschäfts an Fintech-Unternehmen fallen werden. Unter den Bankern sind bereits 95 Prozent davon überzeugt. Als größte von Fintechs ausgehende Gefahr benennen 67 Prozent der Unternehmen einen Druck auf ihre Gewinnmargen. 59 Prozent befürchten, dass sie Marktanteile verlieren werden. 

So verwundert es nicht, dass bereits 60 Prozent der Studien-Teilnehmer, Fintechs als zentralen Punkt in ihrer Unternehmensstrategie verankern. Besonders Transfer- und Zahldienstleister integrieren Fintechs in ihrer Strategie (80 Prozent). Banken zu 56 Prozent. Bei Versicherungen und Asset sowie Wealthmanagern beträgt der Anteil nur je 43 und 45 Prozent. 73 Prozent der Befragten gehen jedoch davon aus, dass Kooperationen mit Fintechs zu sinkenden Kosten im Unternehmen führen könnten und sich damit die Effizienz des Unternehmens erhöht. 

Wie reagieren Unternehmen auf Fintechs?

Eine erste Reaktion der traditionellen Unternehmen auf den Fintech-Boom, sei die Entwicklung von mobilen Lösungen, um den Kunden zu erreichen. Mehr als 52 Prozent bieten ihren Kunden mittlerweile eine mobile Anwendung an. 18 Prozent sind dabei eine zu entwickeln. Unter den Banken beläuft sich der Anteil bereits auf 81 Prozent. „2030 werden zwei Milliarden Kunden ihre Handys zum Sparen, Leihen und Bezahlen verwenden“, zitiert die Studie Bill Gates. 

Wohin geht die Reise?

Während sich viele alteingesessene Unternehmen mit Fintechs noch schwer tun, erkennt PwC bereits einen neuen Trend: „Blockchain stellt die neue, revolutionäre Entwicklung in der Optimierung von Arbeitsprozessen dar.“ Blockchain werden es ganzen Industrien ermöglichen ihre Prozesse zu optimieren indem sie ihre Daten miteinander teilen können. Trotz unterschiedlicher oder sogar konkurrierender Ziele. „Obwohl die Technologie viele Versprechen bereithält, müssen jedoch noch einige Herausforderungen und Barrieren überwunden werden.“ 

Die Studie zum Download

(TL)

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