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Börse

IPOs: Flaute in New York, Wirbel in London

Jüngst wurde im Geschäft mit Börsengängen an der Wall Street ein Negativrekord aufgestellt. Zwischen dem 14. Februar und dem 14. März wagte kein Unternehmen den Sprung aufs Parkett. Nach Angaben des Datendienstleister Dealogic ist das seit 2017 die längste Durststrecke außerhalb der üblichen Ferienzeit zu Weihnachten und im Sommer.

30.03.2022 | 07:30 Uhr von «Klaus Schachinger»

Schließlich unterbrach das Minidebüt der Cannabisfirma Akanda am 15. März mit 16 Millionen Dollar Emissionsvolumen die Fastenzeit der IPO-Spezialisten. Akanda wird übrigens auch in Deutschland gehandelt.

Viel mehr als ein Tropfen in der Wüste war das Debüt der Cannabisfirma jedoch nicht. Kurzfristig erwarten Experten keine großen Börsengänge in New York. Währenddessen müssen die großen Akteure im US-Geschäft, die Banken Morgan Stanley, JP Morgan, Bank of America, Goldman Sachs und Citigroup mit vergleichsweise geringen Einnahmen zurechtkommen. Datenspezialist Dealogic taxiert die Einkünfte der Big Five aus dem Kapitalmarktgeschäft (ECM) seit Jahresbeginn auf 645 Millionen Dollar.

Im gleichen Zeitraum im vergangenen Jahr, das mit einem neuen Einnahmerekord endete, hatten die Top-fünf-Banken bereits 5,3 Milliarden Dollar eingeheimst. Die gesamte Branche nahm an der Wall Street seit Jahresbeginn 75 Prozent weniger ein als im vergangenen Jahr, unterm Strich 2,7 Milliarden.

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Amsterdam top, London Flop

Für große Unruhe bei Banken in London dürften Überlegungen von Europas größtem Private-Equity-Konzern CVC Capital Partners sorgen, der für sein avisiertes IPO die Euronext-Börse Amsterdam gegenüber London bevorzugen soll. CVC hatte diese Absicht bei der Auflage eines neuen 25 Milliarden Euro schweren Private-Equity-Fonds gegenüber Investoren geäußert. Entschieden ist es jedoch noch nicht. Beim Timing für das IPO hängt viel von den Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine ab. CVC Capital Partners wurde 1993 aus dem Geschäft der Bank Citigroup ausgegliedert. Der Wert des Konzerns wurde 2021 auf 15 Milliarden Euro taxiert. Die neuen Aktionäre sollen nur an den Managementgebühren beteiligt werden.

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