• PartnerLounge
  • Bellevue Funds (Lux) SICAV
  • Metzler Asset Management
  • Comgest Deutschland GmbH
  • Capital Group
  • Robeco
  • Degroof Petercam SA
  • William Blair
  • Columbia Threadneedle Investments
  • Shareholder Value Management AG
  • DONNER & REUSCHEL AG
  • Bakersteel Capital Managers
  • ODDO BHF Asset Management
  • KanAm Grund Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH
  • Aberdeen Standard Investments
  • Pro BoutiquenFonds GmbH
  • Edmond de Rothschild Asset Management
  • iQ-FOXX Indices
  • AB Europe GmbH
  • M&G Investments
  • Morgan Stanley Investment Management
  • Carmignac
  • RBC BlueBay Asset Management
  • Pictet
  • dje Kapital AG
  • DAX----
  • ES50----
  • US30----
  • EUR/USD----
  • BRENT----
  • GOLD----
Börse

Die stärksten Titel von DAX bis S&P 500: Die besten Aktien und Fonds zum Einstieg in die globale Kursrally

Von New York bis Tokio erklimmen die Börsenbarometer immer neue Höchststände. Was die Kurse treibt und welche Aktien und Fonds sich jetzt am besten für den Einstieg eignen.

27.04.2021 | 12:15 Uhr von «A. Hohenadl und C. Platt»

Mit dem Überschreiten wichtiger Kursmarken geht es zackzack in jüngster Zeit. Man betrachte nur den deutschen Standardwerte-Index DAX: Kaum war dieses Jahr acht Tage alt, knackte das Börsenbarometer die 14.000-Punkte-Marke. Und nur wenige Wochen später, am 30. März, übersprang der DAX auf Schlusskursbasis die 15.000 Punkte.

Ein ungewöhnliches Ereignis? Mitnichten. Seit dem Jahrtausendwechsel kam es bereits zwei Mal vor, dass der deutsche Aktienindex innerhalb des ersten Kalenderquartals gleich zwei neue 1.000er-Marken überquerte. Das letzte Mal war dies 2015 der Fall: Am 19. Februar schloss der DAX höher als 11.000 Punkte, und bereits am 16. März hatte der Index am Ende des Tages die 12.000 Zähler überquert.

Nach diesem Turbosprint brauchte der deutsche Leitindex allerdings eine Verschnaufpause. Sorgen um die weltweite Konjunkturentwicklung und ein steigender Eurokurs drückten den DAX im Lauf des Jahres sogar noch mal unter die 10.000 Punkte. Im Februar 2016 nahm der Index den Aufwärtstrend wieder auf, und im Herbst 2017 knackte er dann die Marke von 13.000 Punkten.

Benötigt der DAX nach der fulminanten Rally der vergangenen Wochen nun auch wieder eine Verschnaufpause? Und wie sieht es mit den anderen Börsenbarometern von New York bis Tokio aus, die sich seit Jahresanfang von einem (Allzeit-)Hoch zum nächsten hangeln?

So viel steht fest: Konjunktursorgen sind aktuell nicht das dominierende Thema. Im Gegenteil. Die Impfkampagnen gegen Covid-19 schreiten vielerorts voran und bieten den Industrienationen spätestens für das zweite Halbjahr eine Öffnungsperspektive. Mit der Hoffnung auf eine Rückkehr zur Normalität steigen auch die Erwartungen für das Wirtschaftswachstum. Besonders stark zugenommen hat der Konjunkturoptimismus in den USA. Denn das Land kommt mit den Impfungen gut voran, und die Regierung unterstützt den Aufschwung mit massiven Hilfs- und Investitionsprogrammen. Das brachte in den vergangenen Wochen sogar das Thema Inflation wieder auf den Tisch.

Selbst der IWF ist optimistisch

Den Optimismus der Anleger vermag das aber nicht zu bremsen. Selbst eine Institution wie der Internationale Währungsfonds (IWF) rechnet auf kurze bis mittlere Sicht mit einem anhaltenden Boom an den US-Börsen. Trotz bereits sehr hoher Kurse sorgten ein starkes Wirtschaftswachstum und eine lockere Geldpolitik für weiteren Auftrieb, erläuterte der Fonds in seinem jüngst veröffentlichten Finanzstabilitätsbericht.

Auch der bekannte Vermögensverwalter Bert Flossbach bekräftigt: "Aktien bleiben langfristig die attraktivste Anlageklasse, auch wenn die Bewertung inzwischen langjährige Höchststände erreicht hat." Solange Anleihen kaum nennenswerte Zinsen abwürfen und Kontoguthaben bestenfalls mit null verzinst seien, gebe es Flossbach zufolge keine echten Alternativen.

Wir blicken hier detaillierter auf die Börsenentwicklung in den wichtigen Anlageregionen Europa inklusive des deutschen Markts und Nordamerika. Danach schweift der Blick dann nach Asien sowie in die weltweiten Schwellenländer.

In den korrespondierenden Randspalten stellt die Redaktion jeweils geeignete Investments vor: eine besonders attraktive Aktie sowie zwei breit gestreute Investments mit unterschiedlichen Risikoprofilen. Mit diesen Fonds soll es möglich sein, sich entweder stark renditeorientiert an der aktuellen Rekordjagd der Börsen zu beteiligen oder aber etwas sicherheitsorientierter in die Märkte einzusteigen.

Aufwärts mit Verspätung

Europa/Deutschland » Die wirtschaftliche Erholung lässt in Europa noch eine Weile auf sich warten. Die Börse verteilt indes schon eifrig Vorschusslorbeeren
Der Alte Kontinent hat Nachholbedarf. Das lässt sich bereits an einem der wichtigsten Börsenindizes ablesen. Zwar markierte der Stoxx Europe 600, der die Kursentwicklung der 600 größten Unternehmen Europas abbildet, erst vor wenigen Tagen ein neues Allzeithoch. Doch das alte vom 19. Februar vergangenen Jahres übertraf er gerade mal um 0,8 Prozent. Demgegenüber ist der amerikanische Aktienindex S & P 500 seinem Februar-Höchststand von 2020 bereits um mehr als 22 Prozent enteilt.

Der Begriff "Rekordbörsen" ist in Europa sowieso mit Vorsicht zu genießen. Zwar ging es mit den Kursen in wichtigen Ländern wie Frankreich, Italien oder Spanien zuletzt steil nach oben. Doch das jeweilige Allzeithoch wurde damit nicht geknackt. Es datiert im Fall Frankreichs oder Italiens noch aus dem Jahr 2000, im Fall Spaniens aus 2007.

Renaissance der Zykliker

Einen echten Kursrekord auf Schlusskursbasis konnte in dieser Woche allerdings das deutsche Aktienbarometer, der DAX, verzeichnen. Was in konjunkturell unsicheren Zeiten oft ein Hemmschuh für ihn ist, erweist sich im Börsenaufschwung der vergangenen Monate als Kursbeschleuniger: der zyklische Charakter der im Index enthaltenen Unternehmen. So zählten zuletzt Aktien von Firmen, die von der Wiedereröffnung der Wirtschaft besonders profitieren, zu den Gewinnern.

Bremsend wirkt sich in vielen Ländern Europas der schleppende Verlauf der Impfkampagne aus. Robert Greil, Chefstratege der Privatbank Merck Finck, rechnet angesichts der bevorstehenden Lockdown-Verlängerungen bis auf Weiteres im Euroraum nur im Industriebereich mit guten Zahlen: "Ein echter Konjunkturaufschwung in der EU dürfte drei bis sechs Monate später als in den USA einsetzen", sagt er. Insbesondere die Einzelhandelsumsätze würden wohl noch einige Zeit schwächeln.

Trotz der schleppenden Konjunkturerholung konnten jüngste Wirtschaftsdaten aus der Eurozone die Erwartungen schlagen. "So haben in Deutschland beispielsweise die Industrieaufträge und die Arbeitsmarktdaten positiv überrascht", vermerken die Analysten der Berenberg Bank.

Klar ist: Wie die USA und China pumpt auch die Europäische Union viel Geld ins System, um die Wirtschaft wieder zum Laufen zu bringen. Und die Europäische Zentralbank wird die Zinsen wohl noch viele Jahre im Keller lassen, um die Erholung nicht zu gefährden. Dennoch droht besonders im Dienstleistungssektor über kurz oder lang eine Welle an Insolvenzen. Der aktuelle Börsenaufschwung dürfte nach Einschätzung vieler Experten aber erst einmal anhalten. Besondere Chancen ergeben sich für Anleger bei kleineren Unternehmen. Ein weniger volatiles Investment bieten Konzerne, die Innovationen vorantreiben (siehe Fonds Investor-Info).

Beeindruckende Dynamik

Nordamerika/USA » Schneller Impffortschritt und mächtige Fiskalprogramme beflügeln die US-Wirtschaft. Die Aktienkurse spiegeln das wider
Nicht kleckern, sondern klotzen - dieses Motto gilt einmal mehr für die Vereinigten Staaten. Im vergangenen Jahr befand sich das Land noch im Corona-Chaos, doch nun legt es beim Kampf gegen das Virus ein beeindruckendes Tempo vor. Rund 120 Millionen Amerikaner haben ihre erste Impfung bereits erhalten, mehr als jeder dritte Bu¨rger verfügt damit u¨ber einen Teilschutz. Dadurch steigt einerseits die Zuversich der Menschen, die Pandemie in den Griff zu bekommen, andererseits können Corona-Restriktionen gelockert werden. Beides du¨rfte sich positiv auf das Konsumverhalten auswirken.

Gleichzeitig unterstützt der Staat Verbraucher und Wirtschaft tatkräftig. Im März hat Washington damit begonnen, jedem US-Bürger 1400 Dollar auszuzahlen. Die Maßnahme ist Teil des American Rescue Plan, eines Konjunkturprogramms von Präsident Joe Biden mit einem Umfang von 1,9 Billionen Dollar. Das Ende der Fahnenstange ist damit längst nicht erreicht. Ein weiteres zwei Billionen Dollar schweres Investitionsprogramm für den Ausbau und die Erneuerung der Infrastruktur liegt bereits auf dem Tisch. "Seit die Demokraten in Washington die Politik bestimmen, wird fiskalpolitisch kräftig auf das Gaspedal gedrückt", kommentiert die Fondsgesellschaft DWS die Ausgabefreude der neuen Regierung.

Positive Konjunkturdaten kommen von allen Seiten. Im März wurden in den USA außerhalb der Landwirtschaft 916.000 Stellen neu geschaffen, die Arbeitslosenquote sank auf sechs Prozent. Der nationale Einkaufsmanagerindex stieg zuletzt auf 64,7 Punkte und damit auf den höchsten Stand seit Dezember 1983. Werte von weit u¨ber 50 Punkten zeigen eine glänzende Stimmung in der Industrie und signalisieren ein enorm starkes Wachstum. Bei den Umsätzen des Einzelhandels im März erwarten Experten einen kräftigen Anstieg gegenu¨ber dem Vormonat.

Schwung für die Aktienmärkte

Die guten Konjunkturaussichten haben in den vergangenen Monaten die US-Börsen beflügelt und werden dies voraussichtlich auch weiter tun. Die hohe Wirtschaftsdynamik hat aber auch Schattenseiten. So sind die Preise in den USA im März so stark gestiegen wie seit 2012 nicht mehr. Gegenu¨ber dem Vormonat kletterten sie um 0,6 Prozent. Im Jahresvergleich liegt die Teuerungsrate bei 2,6 Prozent.

Bleibt die Inflation weiterhin hoch, könnte die US-Notenbank gezwungen sein, von ihrer expansiven Geldpolitik abzuru¨cken. Das wu¨rde den Aktienmarkt belasten. Die meisten Experten gehen aber nicht davon aus, dass die zuletzt erhöhte Inflation mittelfristig zu einem Problem wird. Für die US-Aktienmärkte geben sie deshalb grünes Licht. Konsolidierungen sind aber nicht ausgeschlossen - nicht zuletzt wegen der mittlerweile sehr hohen Bewertung.

Gemischte Gefühle

Asien & Schwellenländer » Für Japan ist der Ausblick gut, in China trübt die Notenbank die Freude über den Boom. Einige Schwellenländer haben Probleme
Anders als viele andere Börsen weltweit hat der Nikkei 225 sein Allzeithoch in der aktuellen Hausse noch nicht erreicht. Der Rekord datiert weiterhin aus dem Dezember 1989. Doch immerhin wurde eine wichtige Marke überschritten: Mitte Februar kletterte der japanische Leitindex erstmals seit mehr als 30 Jahren wieder über 30.000 Punkte. Seitdem bewegen sich die Kurse in Tokio meist etwas unterhalb davon.

In den kommenden Monaten dürften die Aktien im Land der aufgehenden Sonne erneut Fahrt aufnehmen. Die Gesellschaften Nomura und Nikko Asset Management sehen den Nikkei 225 binnen sechs bis acht Monaten bei 32.000 Punkten. "Wir erwarten im Geschäftsjahr 2021 sowohl eine Erholung der Unternehmensgewinne als auch einen Anstieg der Bewertungen", sagt Yunosuke Ikeda, Aktienstratege bei Nomura. Das Geschäftsjahr beginnt in Japan traditionell Anfang April.

Dass sich die Aussichten für das Land bessern, lässt sich auch an den Prognosen der Analysten ablesen. "Unter den großen Volkswirtschaften hat Japan in den vergangenen Wochen den schnellsten Anstieg der Gewinnschätzungen für 2021 verzeichnet", berichtet John Vail, globaler Chefstratege bei Nikko Asset Management. Das Vertrauen in Japans Unternehmen wächst.

Längst wieder da ist das Vertrauen in Chinas Wirtschaft. Durch strikte Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie ist das Land schon vor Monaten auf den Wachstumspfad zurückgekehrt. In der zweiten Jahreshälfte 2020 hatte sich die Konjunktur besonders stark entwickelt. Für das erste Quartal 2021 wird allerdings nicht damit gerechnet, dass sich das Wachstum weiter beschleunigt. Einen Grund für diese Stagnation gegenüber dem Vorquartal sehen Experten in Lockdown-Maßnahmen, die Peking im Januar und Februar durchgesetzt hatte, weil es in einzelnen Regionen zu Corona-Neuinfektionen gekommen war.

Aufwärtstrend ungebrochen

"An dem unterliegenden zuletzt recht kräftigen Aufwärtstrend der chinesischen Wirtschaft hat sich hierdurch aber wohl kaum etwas geändert", sagt Christoph Balz, Volkswirt bei der Commerzbank. So hätten sich die Einkaufsmanagerindizes nach dem Rückgang im Januar und Februar zuletzt wieder deutlich erholt.

Auch bei den Exporten und der Binnennachfrage konnte das Land glänzen. So stiegen die Exporte im März auf Dollarbasis um 30,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Die Importe legten unerwartet stark um 38,1 Prozent zu. Aufgrund der Corona-Pandemie ist die Vergleichsbasis aus 2020 allerdings sehr niedrig.
Trotz der guten Konjunkturdaten befinden sich die Aktienmärkte seit Mitte Februar im Rückwärtsgang. Grund dafür ist vor allem das Verhalten der chinesischen Notenbank.

Sie hatte angekündigt, künftig zurückhaltender Liquidität in die Märkte zu pumpen als bisher, und angefangen, diese Maßnahme umzusetzen. Trotzdem steht der CSI 300, der Leitindex der Börse Shanghai, auf Jahressicht mit 31,6 Prozent im Plus.
Unter den Schwellenländern weltweit nimmt China wegen seines konstant starken Wachstums seit geraumer Zeit eine Sonderstellung ein. Die anderen Emerging Markets - allen voran die Schwergewichte Indien, Brasilien und Russland - stehen nicht ganz so gut da.

Das liegt aktuell zum einen an der schleppenden Pandemiebekämpfung. In Brasilien und Indien sind die Infektionsraten hoch und die Impfkampagnen kommen nur langsam voran.

Zum anderen setzt der wiedererstarkte US-Dollar die Haushalte unter Druck. Die Emerging Markets sind meist in Dollar verschuldet - wertet dieser auf, erhöht sich die finanzielle Belastung. Um der Abwertung ihrer Währung entgegenzutreten, könnte es für mehr und mehr Schwellenländer nötig sein, ihre Geldpolitik zu straffen. Doch das dürfte das wirtschaftliche Wachstum verzögern. "Manche Notenbanken sind zu Zinserhöhungen gezwungen, zuletzt die Türkei, Russland und Brasilien, was die Erholung bremste", sagt Chris Iggo, oberster Anlagestratege für Basisinvestments bei AXA IM.

Auch die steigenden Anleiherenditen in den USA sind für Schwellenländer problematisch. Denn sie sorgen dafür, dass US-Zinspapiere attraktiver werden und damit mehr Geld der Anleger anlocken - oft zulasten von Engagements in den aufstrebenden Staaten.

Ein Lichtblick für eine Reihe von Schwellenländern sind dagegen die gestiegenen Rohstoffpreise. Denn viele exportieren diese Güter und profitieren so von höheren Notierungen. Insofern können zumindest einige Emerging Markets den starken globalen Aufschwung für sich nutzen.

INVESTOR-INFO

Berenberg Europ. Micro Cap - Kleine Wachstumsstars

Ordentlich Gas gibt im aktuellen Börsenumfeld der Fonds der Privatbank Berenberg, der auf sogenannte Micro Caps setzt. Das sind Firmen mit einer Marktkapitalisierung von unter 500 Millionen Euro. Der Fonds hält auch Werte bis zu einer Milliarde Euro. In diesem Segment verstecken sich viele heimliche Weltmarktführer mit überdurchschnittlichem Wachstum. Gelenkt wird der Fonds vom Nebenwertespezialisten Peter Kraus. Höhere Volatilität sollte man aushalten können.

Candriam Europe Innovation - Stabilität durch Erfindergeist

Im Portfolio der belgischen Gesellschaft Candriam stecken europäische Unternehmen, die in den Augen der Fondsmanager besonders innovativ sind. Häufig verzeichnen Firmen, die viel Geld in Forschung und Entwicklung investieren, überdurchschnittlich steigende Aktienkurse. Und sie bieten offenbar noch einen Vorteil: Sie sind vergleichsweise stabil an der Börse unterwegs. So verzeichnete der Fonds in den vergangenen Jahren sehr gute Anlageergebnisse bei vergleichsweise moderaten Schwankungen.

iShares MSCI USA Min. Vol. ESG - Abwehrkräfte stärken

Wer in US-Aktien investieren, aber gleichzeitig etwas Vorsicht walten lassen will, kann auf nachhaltige Titel mit relativ ruhigen Kursverläufen setzen. Das gelingt mit dem iShares Edge MSCI USA Minimum Volatility ESG. Der ETF folgt einem Subindex des MSCI USA, der schwankungsarme Standardwerte enthält. Um darin aufgenommen zu werden, müssen die Titel zudem bestimmte Anforderungen in Sachen Umwelt, Soziales und Unternehmensführung erfüllen. Dadurch entsteht ein recht defensives Investment für US-Aktien.

JPM China - Starkes Wachstum

Die Konjunktur in China brummt und die globale Wirtschaft profitiert davon. Ein Einstieg in den dortigen Aktienmarkt ist für offensive Anleger ein Muss, zumal China die Pandemie weitgehend im Griff hat. Ein hervorragender Fonds für Titel aus dem Reich der Mitte ist der JPM China. Die Fondsmanager Howard Wang und Rebecca Jiang suchen nach qualitativ hochwertigen Unternehmen mit starkem Wachstum. Gefunden haben sie diese unter anderem in Tencent und Alibaba, den mit Abstand größten Werten im Portfolio.

HSBC MSCI World - Allrounder für Aktien

Der Blick auf einzelne Länder und Regionen ist interessant und aufschlussreich, doch Anleger sollten sich nicht verzetteln. Deshalb sind Basisinvestments nötig, mit denen sich weite Teile des weltweiten Aktienmarkts kostengünstig ins Depot holen lassen. Mit dem HSBC MSCI World ETF folgen Anleger dem bekannten Weltaktienindex. Dieser besteht aus rund 1600 Titeln, die nur aus Industrie- ländern stammen. Wegen der großen Bedeutung machen US-Titel fast zwei Drittel des Index aus. Japan, Großbritannien und Frankreich folgen auf den weiteren Plätzen mit Anteilen von weniger als acht Prozent.

Dieser Artikel erschien zuerst am 26.04.2021 auf boerse-online.de

Diesen Beitrag teilen: