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Aktienfonds 2013: Tops und Flops

Nicht alle Aktienfonds-Peergroups konnten von dem guten Aktienjahr 2013 profitieren. FundReserach gibt einen Überblick.

21.01.2014 | 06:45 Uhr von «Patrick Daum»

Was war das für en Aktienjahr. Nicht einmal die größten Optimisten hätten das erhofft. Der Deutsche Aktienindex DAX beendete 2013 mit einem Plus von 25,5 Prozent. Die US-Indizes Dow Jones und S&P 500 schafften 26,2 bzw. 29,3 Prozent. Europas Blue-Chip-Index EuroStoxx 50 legte um rund 18 Prozent zu und das japanische Pendant, der Nikkei, schaffte gar Historisches: Er schloss das Jahr mit einem Plus von 57 Prozent – der höchste Wertzuwachs seit 1972.

Nebenwerte und Biotech Top, Schwellenländer und Gold Flop

Anleger, die 2013 ihr Geld in Aktien investierten, konnten also kaum verlieren, sollte man meinen: Ganz so war es dann aber doch nicht. Entscheidend war die Kategorie. Von den 62 Aktienfonds-Peergroups des FINANZEN FundAnalyzer (FVBS) beendeten 44 das vergangene mit einem Plus. Die anderen 18 verzeichneten Verluste. Insbesondere Nebenwerte-Fonds gehören zu den Gewinnern. Unter den zehn stärksten Kategorien finden sich sechs Nebenwerte-Peergroups. Am stärksten waren die Nordamerikanischen. Mit einem Plus von 32,5 Prozent liegen sie auf dem zweiten Platz. Deutsche Nebenwerte-Fonds rangieren mit einem Zuwachs von 27,5 Prozent auf Rang neun. Die beste Peergroup des Jahres 2013 sind jedoch Biotech-Aktienfonds. Sie kommen im Schnitt auf ein Plus von beeindruckenden 52,1 Prozent.

Unter den Verlierern des vergangenen Jahres finden sich viele Schwellenländer. Russische Aktienfonds verloren  mit rund 0,6 Prozent noch verhältnismäßig wenig. Bei asiatischen Produkten (ex Japan) waren es 0,9 Prozent. Die Kategorie Aktienfonds Emerging Markets schloss 2013 mit einem Minus von rund 4,5 Prozent. Aktienfonds des im vergangenen Sommer in die Krise gerutschten Subkontinents Indien verloren 8,7 Prozent. Besonders hart verlief das Jahr für die Türkei. Waren türkische Aktienfonds 2012 mit einem Plus von knapp 60 Prozent noch die weltweit stärkste Peergroup, so steht für 2013 ein Minus von 31 Prozent. Das bedeutet den vorletzten Platz der Rangliste. Nur Anleger einer Kategorie mussten stärker leiden: Wer auf Gold-Aktienfonds setzte, der sah sein Geld schwinden. Mit einem Minus von 49,8 Prozent schlossen sie im Durchschnitt das vergangene Jahr. Zwar waren sie bereits 2012 Schlusslicht unter den Aktienfonds. Damals verloren sie mit 13,6 Prozent jedoch deutlich weniger.

Peergroups 2013: Biotech stark, Gold bricht ein

Quelle: FINANZEN FundAnalyzer (FVBS)

Kein Gold-Aktienfonds mit Gewinnen

Während Biotech-Anleger ihr Geld um rund die Hälfte vermehren konnten, verloren diejenigen, die auf Goldprodukte setzen in etwa denselben Wert. Grund genug, sich diese beiden Peergroups etwas genauer anzuschauen. Dabei fällt vor allem eines auf: Während sich unter den 44 Aktienfonds des Biotech-Sektors (einschließlich sämtlicher Tranchen, ohne ETFs) nicht ein Produkt findet, das 2013 mit einem Minus schloss, notierte keiner der 65 Gold-Aktienfonds im Plus. Am schlimmsten traf es den Stabilitas Pacific Gold+Metals P (ISIN: LU0290140358) von IPConcept. Fondsmanager Martin Siegel verlor knapp 63 Prozent. Auch seine Kollegen Eckart Keil und Werner Ullmann vom Stabilitas Gold+Ressourcen P (ISIN: LU0229009351) werden nach einem Minus von 58,3 Prozent ihre Wunden lecken. Die Insti-Tranche dieses Fonds verlor 58,2 Prozent. Damit stellt IPConcept die drei Fonds mit den höchsten Verlusten der Peergroup. Besser lief es derweil für das Team des HWB Gold & Silber plus (ISIN: LU0438415993) von LRI Invest. Mit einem Minus von 9,5 Prozent erzielte der Fonds die geringsten Verluste der Peergroup.

Trotz Verlusten: Es gibt Goldfonds mit FondsNote 1

Trotz der erheblichen Verluste von Gold-Aktienfonds, gibt es vier Produkte, die die €uro-FondsNote 1 tragen. Dazu gehört der APM Gold&Resources (ISIN: AT0000A07HF4) von Semper Constantia. Fondsmanager Andreas Böger schloss 2013 mit einem Minus von rund 27,1 Prozent. Damit verwaltet er dennoch den stärksten FondsNote-1-Fonds. Mit -28,8 Prozent folgt kurz dahinter der DJE – Gold & Ressourcen (ISIN: LU0159550077) von Stefan Breitner. Etwas mehr als die Hälfte seines Wertes verlor der größte Fonds der Peergroup: Der rund 1,8 Milliarden Euro große BGF World Gold A2 $ (ISIN: LU0055631609) von BlackRock-Fondsmanager Evy Hambro. Ebenfalls FondsNote 1 trägt der Tocqueville Gold (ISIN: LU0055631609) der französischen Gesellschaft Tocqueville. Die Fondsmanager John Hathaway und Doug Groh verloren 51,7 Prozent.

Boomender Biotech-Sektor

Diese Sorgen haben die Fondsmanager der Biotech-Aktienfonds derzeit nicht. Der Biotechnologie-Sektor boomt. Insbesondere die Krebstherapie steht derzeit im Mittelpunkt. „Im Fokus stehen dabei Biotech-Firmen, die mit neuen Medikamenten unmittelbar vor der Marktzulassung stehen“, erläutert Felicia Flanigan, Portfoliomanagerin des BB Biotech (ISIN: LU0415392249) von Bellevue Asset Management. Die Euro-Tranche des Fonds kommt 2013 auf ein Plus von 56,7 Prozent.

Biotechnologie ist ein Wachstumsmarkt. Das zeigen auch die anderen Fonds dieser Peergroup. Top-Performer ist der FCP OP Medical BioHealth Trends (ISIN: LU0295354772) von Oppenheim Asset Management. Das Fondsmanagement-Team erreicht ein Plus von 61,6 Prozent. Dahinter liegen gleichauf zwei Fonds mit FondsNote 1: Der CS Biotechnology H EUR (ISIN: LU0240068329) von Credit Suisse und der SEB Concept Biotechnology (ISIN: LU0118405827). Beide schafften im vergangenen Jahr eine Wertsteigerung von 60,1 Prozent. Anleger, die keinen der Top-Fonds der Peergroup im Depot haben, sondern auf das Schlusslicht der Peergroup setzten, brauchen sich dennoch nicht zu grämen: Der Nordea Senior Generations Equity BP EUR (ISIN: LU0173918524) erzielte ein Plus von 23,1 Prozent. Mit einem Volumen von rund 8,3 Millionen Euro ist der Fonds allerdings sehr klein. Das größte Volumen der Peergroup hat der Franklin Biotech Discovery A USD (ISIN: LU0109394709) von Franklin Templeton. Die Fondsmanager Evan McCulloch und Jerel Banks verwalten 1,16 Milliarden Euro. Und das machen sie recht erfolgreich: Mit 57,6 Prozent liegt ihr Fonds auf Platz 11 aller Biotech-Aktienfonds.

Biotech- vs. Gold-Aktienfonds: Für Goldinvestoren war 2013 ein hartes Jahr

Quelle: FINANZEN FundAnalyzer (FVBS)

Für Finanzberater ist die Situation nicht einfach. Biotech-Fonds halten oder gerade jetzt in Gold einsteigen? Ein Blick auf die aktuellen FondsNoten kann helfen. Mit den Bewertungen mit 1 und 2 macht man wenig falsch. Vergleichen Sie die FondsNoten monatlich aktuell mit einer Lizenz des FINANZEN FundAnalyzer (FVBS).

(PD)

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