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Die Sieben-Billionen-Dollar-Rangliste: Die US-Banken mit den höchsten ungesicherten Einlagen

US-Banken im Fokus
Banken

Die aktuelle Bankenkrise wurde durch die Pleiten der Silicon Valley Bank (SVB) und Signature Bank in den USA ausgelöst, deren Kundeneinlagen zu einem sehr großen Teil ungesichert waren. Hier sind die Top 30 der US-Finanzinstitute, die ebenfalls hohe ungesicherte Einlagen in ihren Bilanzen aufweisen.

18.04.2023 | 12:15 Uhr von «Peter Gewalt»

Die Silicon Valley Bank (SVB) und Signature Bank in den USA kollabierten vergangenen Monat, da Kunden in großem Stil ihre meist ungesicherten Einlagen abgezogen haben. Auch wenn derzeit an den Finanzmärkten wieder Ruhe herrscht, dürften weitere Kreditinstitute in den Vereinigten Staaten in Gefahr sein. Das zumindest meint Warren Buffett. Der Investmentguru warnte erst vor wenigen Tagen im US-Sender CNBC, dass „wir nicht über Bankenpleiten hinweg sind“.

Im Fokus verunsicherter Investoren stehen daher weiter Banken, die wie die SVB einen sehr hohen Anteil an ungesicherte Einlagen in ihren Büchern haben. Denn nicht gesichert sind die Einlagen, die den von der Federal Deposit Insurance Corporation (FDIC) abgesicherten Höchstbetrag von 250 000 US-Dollar überschreiten. Alles darüber hinaus würde im Falle einer Pleite nur aus der Insolvenzmasse gezahlt werden. Diese ungesicherten Einlagen machen in den USA inzwischen mindestens sieben Billionen Dollar aus. Das entspricht etwa 40 Prozent aller US-Bankeinlagen und etwa 30 Prozent des US-Bruttoinlandsprodukts. 

Folgende Tabelle zeigt, welche 30 US-Banken das höchste Niveau an ungesicherten Einlagen haben. Der von visualcapitalist und elements ausgewertete Datensatz von S&P Global umfasst US-Finanzinstitute mit einem Vermögen von mindestens 50 Milliarden US-Dollar Ende 2022.

Bank of New York (BNY) Mellon und State Street Bank gehören demnach zu den Banken mit den höchsten Niveaus an ungesicherten Einlagen. Beide zählen allerdings zu den systemrelevanten Banken und sind die beiden größten Depotbanken in den USA, gefolgt von JP Morgan. Diese Banken unterscheiden sich von der SVB zudem darin, dass der Anteil ihrer Kredite und bis zur Endfälligkeit gehaltenen Wertpapiere an den Gesamteinlagen viel geringer ist. Während diese riskanteren Kredite über 94 Prozent der Einlagen der SVB ausmachten, machten sie nur 31 Prozent der Einlagen von BNY Mellon bzw. 40 Prozent der Einlagen der State Street Bank aus. Das US-Bundesbankengesetz würde dem Einlagensicherungsfonds zudem erlauben, ungesicherte Einlagen staatlicherseits zu schützen, wenn andernfalls systemische Risiken drohten.

US-Banken mit ungesicherten Einlagen

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