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Fondsbranche

DekaBank zeigt sich krisenfest

Die Nachfrage nach Wertpapieren ist trotz Börsenturbulenzen stark angestiegen. Netto setzte die Deka im ersten Halbjahr 2020 mehr als 14,5 Milliarden Euro ab. Das ist mehr als doppelt so hoch wie im Vorjahreszeitraum 2019.

27.08.2020 | 08:18 Uhr von «Ralf Ferken»

Die DekaBank erzielte trotz der schwierigen Rahmenbedingungen im ersten Halbjahr 2020 ein deutlich positives Wirtschaftliches Ergebnis in Höhe von 163 Millionen Euro. Das Ergebnis liegt dabei vor allem auf Grund einer Corona-bedingt deutlich höheren Risikovorsorge unter dem Vorjahreszeitraum (223 Mio. Euro).

Das Retailgeschäft legt um mehr als 50 Prozent zu

Im Wertpapiergeschäft haben sich die Anleger der Deka-Gruppe in der Corona-Krise von den Börsenturbulenzen nicht verunsichern lassen: Die Nettovertriebsleistung betrug im ersten Halbjahr 2020 14,5 Milliarden Euro, signifikant mehr als im Vorjahreszeitraum (6,7 Mrd. Euro). Der Zuwachs kommt annähernd hälftig von institutionellen wie von Privatanlegern: Das Geschäft mit institutionellen Anlegern hat sich dabei mehr als verdreifacht, von 2,3 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum auf 7,5 Milliarden Euro. Dabei entfielen 6,1 Milliarden Euro (1,5 Mrd. Euro) auf Fondsprodukte und 1,4 Milliarden Euro (0,8 Mrd. Euro) auf Zertifikate. Im Retailgeschäft lagen die Nettozuflüsse bei 6,9 Mrd. Euro und damit ebenfalls mehr als 50 Prozent über denen des Vorjahres (4,4 Mrd. Euro).

356.000 neue Sparpläne wurden abgeschlossen

Die Privatkunden investierten ebenfalls vor allem in Fondsprodukte (4,6 Mrd. Euro), der Zertifikateabsatz lag bei 2,3 356.000 neue Sparpläne abgeschlossen Euro. Gefragt waren insbesondere Aktienfonds (2,5 Mrd. Euro) und Immobilienfonds (1,6 Mrd. Euro).  Zur hohen Nachfrage nach Aktienfonds beigetragen hat auch der fortgesetzte Trend zu Wertpapiersparplänen: Netto wurden rund 356.000 neue Sparpläne abgeschlossen, nach einem Plus von rund 200.000 im ersten Halbjahr 2019. Damit erhöhte sich die Zahl der Verträge per Ende Juni auf rund 5,5 Millionen. Trotz der hohen Nettovertriebsleistung lagen die Total Assets per Ende Juni mit 310 Milliarden Euro unter dem Wert per Ende Dezember 2019 (313 Mrd. Euro). Ursächlich dafür waren vor allem die durch die Corona-Krise bedingten Kursrückgänge im ersten Halbjahr.

Georg Stocker erkennt Verbesserung der Wertpapierkultur

Dr. Georg Stocker, Vorstandsvorsitzender der DekaBank: „Die Deka-Kunden haben den Kurs-Schock im Frühjahr weitgehend unbeschadet überstanden; sie sind besonnen geblieben und haben dadurch die Kurserholung voll mitgenommen. Viele haben die niedrigen Kurse sogar genutzt, um zuzukaufen. Das Verhalten der Kunden ist ein starkes Signal für die Wertpapierkultur in Deutschland. Mit der Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr 2020 sind wir angesichts der extremen Rahmenbedingungen zufrieden. Unser Geschäftsmodell hat sich als sehr krisenfest erwiesen. Damit sind wir auch für mögliche weitere Turbulenzen gewappnet.“


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