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Rating-Analyse: Die besten großen Fondsanbieter

BlackRock, UBS und Deutsche AM auf den Siegertreppchen
Anlageberatung

Für seine aktuelle Rating-Analyse hat die US-Agentur Morningstar die Regeln für die Bewertung von Fonds verändert. Und siehe da: Das Ranking der großen Fondsanbieter ist in Bewegung geraten.

15.02.2017 | 11:17 Uhr von «Matthias von Arnim»

Was den Filmschaffenden die Oscars, sind der Fonds-Industrie die renommierten Goldenen Bullen des Finanzen-Verlags oder das Morningstar Rating. Bei letzteren gibt es nun eine neue Zählmethode: Das US-Unternehmen hat seine Bewertungskriterien geändert. Die wichtigste Änderung: Per Ende Oktober 2016 werden Ausgabeaufschläge nicht mehr in die Berechnung einbezogen.

Die Begründung: Immer weniger Anleger bezahlen das so genannte Aufgeld, auch wenn ein Ausgabeaufschlag in den Fondsprospekten vorgesehen ist. Denn das Agio ist bereits seit Langem Verhandlungssache. Es verliert immer mehr an Relevanz weltweit, weshalb entsprechende Performance-Abschläge in vielen Ländern fast schon einem Anachronismus gleichkommen. Eine Performance-Berechnung ohne Berücksichtigung des Agios ist also realistischer.

Für das Ranking hat das Folgen: Gesellschaften wie Vanguard, die ihre Fonds ohnehin ohne Ausgabeaufschlag anbieten, rutschen im Vergleich zu anderen Anbietern ab. Die Fondsgesellschaft war galt bislang mit durchschnittlich 3,91 Sternen als der beste größte Anbieter in Europa, rutschte per Ende des Jahres aber nun mit nur noch 3,64 Sternen auf Platz drei ab. Fidelity behält immerhin den zweiten Platz. Auch Henderson, Columbia Threadneedle und Schroders bleiben unter den besten zehn Anbietern.

Quelle: Morningstar

Trotz allem: Europa bleibt in amerikanischer Hand

Die oben genannten Namen lassen es schon ahnen: Auch wenn Änderungen bei der Kalkulation des Morningstar Sterne Ratings per Ende Oktober für Bewegung in der Übersicht der besten großen Fondshäuser gesorgt hat, hat sich in einer Hinsicht keine großen Veränderungen ergeben: Europäische Anleger und Berater kommen immer noch nicht an angelsächsischen Anbietern vorbei. Das war bereits in den bisherigen Ranking Analysen ein zentrales Ergebnis, und daran hat sich auch per 31. Dezember 2016 nichts geändert.

Konkret: Unter den 20 besten großen Publikumsfondsanbietern überwiegen britische und US-amerikanische Häuser mit dem höchsten durchschnittlichen Morningstar Rating per Ende 2016. Eine prominente Ausnahme ist die niederländische Robeco, die sich mit einem durchschnittlichen Rating von 3,75 Sternen knapp vor Fidelity auf den ersten Rang geschoben hat. Dabei hat sich das Robeco-Durchschnitts-Rating nur minimal gegenüber dem Vorquartal verbessert. Der Grund für die Verschiebung: Robeco ist inzwischen zur Gruppe der größeren Häuser aufgerückt. Bis dato war die Gesellschaft unter den kleineren Anbietern der Rating-Analyse zu finden. Dafür fällt Jupiter aus dem Ranking der großen Anbieter heraus und findet sich nunmehr unter der Gruppe der kleineren Anbieter.

Die komplette Rating Analyse in englischer Sprache als PDF-Dokument.

(MvA)

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