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„Nicht ohne meinen Finanzberater“

Junge Erwachsene vertrauen auf Finanzberatung
Anlageberatung

Eine Umfrage anlässlich des Internationalen Tags der Jugend am 12. August zeigt: Jugendliche und junge Erwachsene holen sich bei wichtigen Finanzfragen gerne Rat von den Profis. Jeder Zweite will auch unterwegs über Smartphone oder Tablet seine Finanzgeschäfte erledigen.

12.08.2016 | 14:11 Uhr von «Matthias von Arnim»

Am 12. August ist der Internationale Tag der Jugend. Das haben die Vereinten Nationen 1999 so festgelegt. Der Tag der Jugend soll ein Gedenktag sein, der an die Bedeutung der Jugend als Lebensphase erinnert. In den meisten Fällen ist es eine Lebensphase, in der die Menschen noch nicht über nennenswertes Vermögen verfügen, manch einer legt aber schon Geld zur Seite. Umso spannender ist es für die Finanzbranche, zu wissen, welche Sparformen junge Erwachsene bevorzugen und wo sie sich Rat holen.

Die Deutsche Bank wollte es genauer wissen und startete eine repräsentative Online-Umfrage anlässlich des Internationalen Tags der Jugend. An der Befragung nahmen mehr als tausend zufällig ausgewählte Bundesbürger im Alter von 14 bis 25 Jahre teil. Die Befragung wurde im Juli 2016 durchgeführt und führte zu teilweise überraschenden Ergebnissen.

Sparen ist In

Wichtigste Erkenntnis: Der Trend zum Sparen ist bei Jugendlichen ungebrochen. Insgesamt legen vier von fünf Jugendlichen (81 Prozent) regelmäßig Geld auf die hohe Kante. Junge Männer sparen durchschnittlich 148 Euro im Monat, junge Frauen 93 Euro. Allerdings verfügen die jungen Männer im Schnitt mit 498 Euro pro Monat auch über mehr Einkommen als gleichaltrige Frauen mit 396 Euro. Die Einnahmen stammen aus Taschengeld, Nebenjobs, Ausbildung und Berufstätigkeit. 

Bemerkenswert: Obwohl junge Menschen mit 447 Euro durchschnittlich pro Monat etwas weniger Geld im Portemonnaie haben als 2015 (464 Euro), legen sie rund 27 Prozent ihrer Einnahmen zur Seite. Zum Vergleich: 2015 haben die Deutschen laut einer Statistik des Bankenverbands 9,7 Prozent ihres verfügbaren Einkommens gespart. Jugendliche sparen im Verhältnis zum Verdienst also fast dreimal so viel wie der Durchschnitt der berufstätigen Bevölkerung.

Spareinlage und Tagesgeld sind die beliebtesten Sparformen

Beim Sparen haben die 14- bis 25-Jährigen konkrete Ziele vor Augen: Mehr als die Hälfte (54 Prozent) spart auf ein Konsumziel wie Führerschein, Auto, Reise oder Elektronik. Einer von fünf Jugendlichen (21 Prozent) legt Geld für die Ausbildung zurück, und 15 Prozent schaffen Rücklagen für die Altersvorsorge.

Bei den Sparformen setzen die jungen Menschen auf Bewährtes: Die Spareinlage, also Sparplan, Sparbuch oder Sparcard, ist mit Abstand am beliebtesten – 62 Prozent der Befragten nutzen sie. Es folgen das Tagesgeldkonto (35 Prozent) und der Bausparvertrag (18 Prozent). Aktien und Fonds werden von 11 Prozent genutzt, die Riester-Rente von 8 Prozent und Lebensversicherungen von 6 Prozent.

Junge Menschen blicken positiv in die Zukunft

Die junge Generation blickt zuversichtlich nach vorne: 60 Prozent gehen davon aus, dass sich ihre finanzielle Lage in den kommenden sechs Monaten verbessern wird. Nur 11 Prozent der Jugendlichen und jungen Erwachsenen rechnen mit einer Verschlechterung. Dennoch ist es fast allen Befragten wichtig (92 Prozent), finanzielle Rücklagen zu haben. 

Finanzberatung ist gefragt

„Nicht ohne meinen Finanzberater“ lautet die Devise der Jugendlichen und jungen Erwachsenen bei wichtigen Finanzfragen: Mehr als zwei Drittel (67 Prozent) vertrauen auf die fachkundige Beratung durch Vermögens- und Bankberater – und damit noch mehr Jugendliche als im Vorjahr (64 Prozent).

Männer wollen Finanzgeschäfte mit dem Smartphone erledigen

Dass junge Menschen mobile Geräte wie Smartphones und Tablets schätzen, schlägt sich auch bei den täglichen Bankgeschäften nieder: 69 Prozent der 14- bis 25-Jährigen ist es wichtig, ihre Finanzangelegenheiten online im Internet erledigen zu können. Die Hälfte der Jugendlichen (49 Prozent) gibt an, auch unterwegs über Smartphone oder Tablet Finanzangelegenheiten zu erledigen. Allerdings nutzen deutlich mehr junge Männer (55 Prozent) Smartphone oder Tablet für ihre Bankgeschäfte als junge Frauen (43 Prozent).

Nachtrag: Der Tag der Jugend wird in anderen Ländern auch zu anderen Zeitpunkten gefeiert – in Nordkorea beispielsweise marschieren – völlig unabhängig von der erst viel später verabschiedeten UN-Resolution – schon seit 1927 jeweils am 28. August Jugendliche in einer Parade auf, um für ihren jeweiligen Führer die Fahnen zu schwenken und ihm für seine Leistungen beim Aufbau des Sozialismus zu danken. Ob es schon Umfragen zum Vermögensaufbau von nordkoreanischen Jugendlichen gegeben hat, ist leider nicht bekannt.

(MvA) 

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