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Aktienmarkt

Ungemach an den Aktienmärkten – Wie Berater Depots wetterfest machen

Mittlerweile mehren sich die Anzeichen, dass die Aktienmärkte unruhigen Zeiten entgegengehen. US-Präsident Trump schickte mit der Einführung neuer Zölle im Handelsstreit mit China Aktien auf Talfahrt. Zeit für Berater, mit geeigneten Fonds Kundendepots krisenfest zu machen

05.08.2019 | 13:50 Uhr von «Christian Bayer»

Abnehmende Risikobereitschaft

Der Rückgang des Global Investor Confidence Index, der von dem Vermögensverwalter State Street berechnet wird, gibt Anlass zur Sorge. Der Index ist im Juli auf 84,9 Prozent gefallen. Das entspricht einem Minus von 2,4 Prozentpunkten gegenüber dem Vormonat. Ein Wert unter 100 deutet auf abnehmende Risikobereitschaft hin, während ein Wert über 100 einen zunehmenden Risikoappetit signalisiert. Ein Blick auf die Regionen signalisiert, dass sowohl Nordamerika als auch Europa und Asien von einem niedrigeren Stand des Index betroffen sind. State Street verweist in diesem Zusammenhang auf die Unsicherheit über den Brexit und den Ausgang der Handelsstreitigkeiten zwischen den USA und China.

Global Index

Quelle: State Street

Wahltaktik

„Die eher gedämpften Reaktionen auf die Entscheidung der US-Notenbank Fed, den Zinssatz um 25 Basispunkte zu senken, waren kaum verklungen. Da zog US-Präsident Donald Trump schnell seinen nächsten Trumpf aus dem Ärmel, indem er per Tweet zusätzliche Strafzölle auf chinesische Waren ankündigte und damit den Handelskonflikt neu anfachte“, erläutert Mark Dowding, CIO von BlueBay Asset Management. „Um Trumps Motive zu verstehen, hilft ein Blick auf die aktuellen Wahlumfragen. Demnach hat seine Herangehensweise ziemlich viel Rückhalt unter den Wählern, besonders in den „Swing States“, die er im nächsten Jahr bei den Präsidentschaftswahlen gewinnen muss.“ Ein Hinweis darauf, dass Entscheidungen der US-Administration in der nächsten Zukunft vorrangig von wahltaktischen Überlegungen und nicht von einer realistischen Sicht bestimmt sein könnten.

Wetterfeste Depots

Die Anzeichen mehren sich, dass Berater Kundenportfolios wetterfest machen sollten, um starke Schwankungen in den Depots zu vermeiden. Gut geeignet sind dafür beispielsweise Multi-Asset-Fonds, die breit diversifiziert in unterschiedliche Anlageklassen investieren und nicht long only in Aktien und Anleihen investieren. Klassische Mischfonds, die stark auf Bonds setzen, stehen vor dem Problem, dass mit Anleihen-Investments kaum noch etwas zu verdienen ist und Staatsanleihen vielfach negative Renditen aufweisen. Am Freitag fiel beispielsweise die Rendite 30-jähriger Bundesanleihen zum ersten Mal unter die Null-Linie. Anleger setzen in dieser Situation vielfach auf Absolute-Return-Konzepte, die in möglichst allen Marktsituationen positive Erträge erwirtschaften. Neben Aktien und Anleihen werden in Multi Asset-Fonds oft auch Edelmetalle, Immobilien oder Alternative Investments genutzt. Zudem werden Derivate zur Rendite-Generierung oder Steuerung von Risiken eingesetzt.

Mit Sicherheitsnetz

Eine breite Streuung und eine sehr flexible Ausrichtung bietet beispielsweise der Bellevue BB Global Macro, der von einem Team um den Lead Portfoliomanager Lucio Soso gemanagt wird. Der Bellevue-Fonds verfolgt einen Absolute Return-Ansatz und kann Long-/und Short-Positionen eingehen. Die Strategie beruht auf der Analyse globaler konjunktureller Zyklen. Auf dieser Grundlage werden unterschiedliche Szenarien entwickelt und nach Wahrscheinlichkeit gewichtet. Hochliquide Teile des Portfolios können gehebelt werden, so dass das Netto-Exposure zwischen 120 und 150 Prozent liegt. Investiert wird in Aktien, Anleihen, Währungen und Rohstoffe. Wesentlicher Bestandteil des Investmentprozesses ist ein ausgefeiltes Risikomanagement. Das Risikobudget wird täglich überwacht und gesteuert. Der systematische Investmentansatz strebt eine möglichst geringe Korrelation zu den Aktien- und Anleihemärkten an. In den vergangenen fünf Jahren haben Anleger mit der globalen Makro-Strategie eine annualisierte Wertentwicklung von 3,4 Prozent erzielt. Der maximale Verlust in diesem Zeitraum lag bei 6,9 Prozent. Der Ansatz bietet neben konstanten Renditen eine vergleichsweise hohe Stabilität und Schutz in stürmischen Börsenzeiten.

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