Jim Leaviss wird in unserem Webcast auf die aktuelle Zinsentscheidung der FED und seine Einschätzung der Anleihemärkte im kommenden Jahr eingehen.
Die Inflation ist niedrig, die Anleihenrenditen negativ und das weltweite Wachstum verlangsamt sich. Es steht jedoch ein Wandel bevor. Die Notenbank der weltweit größten Volkswirtschaft könnte in Kürze, mit Konsequenzen für sämtliche Anlageklassen, die Zinsen anziehen.
Was bringt 2016 für die Anleihemärkte? Die Inflation ist niedrig, Anleiherenditen negativ und das weltweite Wachstum verlangsamt sich. Aber Änderung ist in Sicht, sagt Jim Leaviss, Head of Retail Fixed Interest, M&G Investments.
Das Jahresende ist die Zeit der Auguren. Was bringt 2016? Doch nicht jeden überzeugen die Spekulationen über die Zukunft. „Manchmal hilft ein Blick zurück allerdings mehr als ein Blick nach vorne“, meint Juan Nevado, Manager des M&G Dynamic Allocation Fund und des M&G Prudent Allocation Fund.
„Bei Quasi-Staatsanleihen raten wir derzeit zur Vorsicht, insbesondere in Asien und Lateinamerika – im Verhältnis zum Risiko bieten sie Anlegern derzeit zu wenig Wert,“ sagt Charles de Quinsonas, stellvertretender Fondsmanager des M&G Emerging Markets Bond Fund.
Als Anlageobjekt schützen Immobilien vor Inflation, heißt es – aber Immobilienpreise können auch die Inflation beeinflussen. So schlagen sich steigende Kaufpreise in höheren Mieten nieder, die im Warenkorb des Statistischen Bundesamtes erfasst werden.
Die weiter steigenden Onlineeinkaufszahlen könnten einen großen Einfluss auf die zukünftige Inflation haben. Da das Internet den Verbrauchern die Möglichkeit bietet, Preise sehr schnell und effektiv zu vergleichen, erhöht sich der Wettbewerb unter den Anbietern deutlich.
Der Markt hat sich bereits seine Meinung gebildet, doch wichtiger als der Zeitpunkt der Zinswende ist eine andere Kennziffer, sagt Jim Leaviss, Head of Retail Fixed Interest bei M&G Investments.
„Bei der ganzen Zinserhöhungsdebatte sollte man sich nicht auf die Frage konzentrieren, ob es zu Zinsanhebungen kommt, sondern eher darauf, wann und wie schnell diese erfolgen werden“, so James Tomlins, Fondsmanager des M&G Global Floating Rate High Yield Fund.
Juan Nevado: "Der offensichtliche Auslöser der Kursverluste der letzten Tage ist die jüngste Anpassung der Art und Weise, wie China seine Währung managt. Diese Erklärung sollte jedoch in einem breiten Kontext betrachtet werden."