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Vola-Fonds sind eine Alternative

Andrej Brodnik – arbeitet seit 26 Jahren in der Fondsindustrie und ist bei Alturis Capital für das Business Development und den Vertrieb verantwortlich. Zu seinen bisherigen beruflichen Stationen gehören unter anderem Franklin Templeton, BlackRock und Jupiter Asset Management.
Volatilität

Produkte wie der Alturis Volatility Fonds, die darauf setzen, dass die realisierte Volatilität geringer ist als die implizite finden immer mehr Anhänger. Denn in der Regel sind sie krisenfest und unkorreliert zu Aktien und Anleihen.

08.06.2022 | 00:49 Uhr von «Jörn Kränicke»

Auch die vermeintlich krisenfesten Volatilitätsfonds sind nicht ganz ungeschoren durch die bisherige Krise gekommen. Das liegt daran, dass binnen kurzer Zeit Indizes hohe Verluste verzeichnet haben.

Kurzfristig können auch Vola-Fonds leiden

Darunter hat auch der im Februar 2022 aufgelegte Alturis Volatility Fonds gelitten. Manager Björn Esser setzt bei dem Fonds auf eine ganz klassische Vola-Strategie. Das heißt: Er agiert wie eine Versicherung. Er verkauft an den Terminbörsen Optionen. Dafür erhält er eine Prämie. Nur im Versicherungsfall, also wenn der Markt unter die vereinbarte Index-Punkteschwelle fällt, muss er zahlen. Ansonsten verfällt die Versicherung und er vereinnahmt die Prämie.

Die zukünftige Volatilität wird systematisch überschätzt

Da langfristig die Versicherungsnehmer die Risiken der Märkte überschätzen, kann man mit dieser Strategie systematisch Geld verdienen. Um die Risiken zur diversifizieren, verkauft Esser dreimal pro Woche Put-Optionen auf den S & P 500. Der Alturis Volatility hält alle verkauften Optionen bis zum Ende ihrer Laufzeit. Er verzichtet auf Hebel und sichert das Aktienmarktrisiko auch nie in irgendeiner Art ab. Stattdessen setzt der Fonds auf die Mean Reversion Eigenschaft der Volatilität, also darauf, dass die Volatilität zwar mit fallenden Aktienkursen steigt, aber sich auch schnell normalisiert, wenn sich der Markt beruhigt.

Doppelter Profiteur

Durch den Verkauf der Put-Optionen profitiert der Fonds doppelt – von der Normalisierung der Volatilität und von der Erholung der Aktienmärkte. Da Esser mit Optionen handelt, muss er nur wenig Kapital einsetzen. Sein Basisinvestment sind daher ESG-Anleihen aus dem „AAA“- und „AA“-Segment.

Fazit: Als Beimischung machen Vola-Fonds Sinn.

Fondsdaten

ISIN DE000A3C91V5
WKN A3C91V
Agio bis zu 5,0 %
Laufende Kosten p. a. 1,85%
Volumen 21,2 Mio. Euro
Erfolgsgebüh 15 % > 3-Monats-Euribor + 2,5% (High Watermark)

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